Zum Sonnenskilaufen nach Gerlos in Tirol
Sendung vom 27. / 28. Februar 2016

© Traumhotel Alpina Gerlos

In den letzten Tagen hat es noch einmal jede Menge Neuschnee in der Zillertal-Arena gegeben. Der perfekte Anlass für einen späten Winterurlaub im März. Dann, wenn es in den Tiroler Bergen schon allmählich Frühling wird, morgens die Wildvögel ihre Runden ziehen und die Sonne am Vormittag schon ihre wärmenden Strahlen auf die Gipfel schickt. Jetzt ist die beste Zeit zum Sonnenskilaufen. Viele Hotels und Pensionen, darunter auch das Traumhotel Alpina, bieten tolle Angebote gerade in der Urlaubszeit rund um die Osterfeiertage an.

Mehr als 160 km Skipisten lassen die Herzen aller Alpinisten höher schlagen. Die Region hat sich vor allem auf die Familienurlauber spezialisiert. Viele leichtere und mittelschwere Pisten bieten auch dem etwas ungeübteren Wintersportlern beste Bedingungen und jede Menge Abwechslung. Aber auch anspruchsvolle Skifahrer kommen voll auf ihre Kosten. Und die Skiguides bieten auch spektakuläre Tiefschneetouren abseits der Pisten an. Unser Geheimtipp für die erprobten Skifahrer ist die gerade erst neu eröffnete Abfahrt an der Fußalm.

Neu sind auch Sonderaktionen wie Nachtskifahren und „Good Morning Ski“ – zum Sonnenaufgang auf den Pisten. Für die Anstrengungen entlohnen zahlreiche Hütten die Aktiven mit leckeren regionalen Gerichten. Für den richtigen Einkehrschwung stehen zahlreiche Skibars zur Verfügung, die ein umfangreiches Programm an Apres Ski Partyvergnügen bereit halten.

Zu einem richtigen Familienurlaub gehört natürlich auch eine Rodelpartie. Die Kleinen können schon einmal am Kinderrodelberg in Gerlos trainieren. Auf die Fortgeschrittenen wartet die Gerlosstein-Rodelbahn mit einer Länge von sieben Kilometern. Hier sind auch Abend- und Nachtabfahrten möglich. Besonders beliebt ist das „Mondscheinrodeln“ mit traumhaften Ausblicken auf das nächtliche Zillertal.

© Traumhotel Alpina Gerlos

Auch Gesundheitsbewusste Urlauber fühlen sich in Gerlos besonders wohl. Zahlreiche Täler wie das Schönachtal oder das Wildgerlostal laden zu ausgedehnten Wanderungen ein. Immer wieder locken Hütten an der Strecke zur Einkehr ein. Im Wildgerlostal lohnt sich die Umrundung des Gerloser Natursees, eines Stausees. Hier wird der Wanderer bei einer Einkehr in der Finkau mit den leckersten heimischen Fischgerichten entlohnt. Natürlich sind auch geführte Winterwander- und Schneeschuhwandertouren möglich. Auch Familienwanderungen stehen regelmäßig auf dem Programm. Besonders beliebt sind die Wildtierfütterungen am späten Nachmittag unter fachkundiger Anleitung heimischer Jäger, die auch tiefe Einblicke in die einzigartige Natur- und Bergwelt gewähren.

Gerlos ist verkehrsgünstig gelegen und kann über die Inntal- oder die Tauernautobahn und die Gerlos Bundesstraße erreicht werden. Die nächsten großen Bahnhöfe befinden sich in Jenbach und Salzburg. Per Flugzeug ist die Region perfekt über München, Salzburg oder Innsbruck erreichbar. Alle Informationen zum Urlaubsziel finden Sie im Internet unter www.zillertalarena.com.

Schatzkammer Liechtensteiner Museen

© Liechtenstein Marketing

Im Herbst 2014 war für Sie die REISESHOW im Fürstentum Liechtenstein zu Gast. Damals stellten wir Ihnen auf unserem Kulturbummel durch die Hauptstadt Vaduz auch die zahlreichen historischen Museen vor. Nach der Erweiterung des Kunstmusums in Vaduz haben wir nun unser Versprechen eingelöst und sind zu einem aktuellen Ausstellungsbesuch erneut zu Gast.

© Liechtenstein Marketing

Das Fürstentum Liechtenstein liegt zwischen dem Schweizer Rheintal und dem österreichischen Bundesland Vorarlberg. Rund 37.000 Menschen leben in den elf Städten und Gemeinden. Kulturelles und wirtschaftliches Zentrum ist die Hauptstadt Vaduz, die auch einer der wichtigsten Finanzplätze Europas darstellt. Der moderne Fürstenstaat ist aber nicht nur als Wirtschaftsmacht bekannt. Die vielfältigen Wander- und Sportmöglichkeiten in atemberaubender Natur lassen den Urlaub zum Erlebnis werden. Im Winter warten zudem beste Bedingungen für Skifahrer, Rodler und Langläufer. Daneben ist Liechtenstein auch für seine zahlreichen kulinarischen Angebote bekannt.

Liechtenstein glänzt vor allem durch seine Attribute Orginalität, Nachhaltigkeit und kulturelle Vielfalt. Das Fürstentum ist sympathisch, klein und fein und trotzdem weltoffen und international vernetzt. Liechtenstein ist landschaftlich sehr reizvoll. Es besitzt eine gesunde Natur, eine außerordentliche Vielfalt an Kultur und bietet jede Menge Sehenswürdigkeiten.

© Liechtenstein Marketing

Größte Veranstaltung im Jahr ist sicherlich die Fürstenwoche im August rund um den Staatsfeiertag am 15. August mit einem rauschenden Volksfest, den Bergfeiern und dem legendären Feuerwerk. Zudem bestehen verschiedene Möglichkeiten, fürstliche Momente während der Fürstenwoche zu erleben. So zum Beispiel eine fürstliche Wanderung über den Fürstensteig oder den Fürstin-Gina-Weg, eine einzigartige Adlerwanderung oder eine exklusive Weindegustation in der Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein. Es ist übrigens durchaus möglich, dass Sie das Fürstenpaar ganz privat in deren Freizeit in der Innenstadt von Vaduz bei einem Bummel oder einem Cafebesuch antreffen können. Das sind Momente, die Sie nicht mehr vergessen werden.

Unbedingt einmal probiert haben müssen Sie die kulinarischen Spezialitäten in Liechtenstein. So zum Beispiel die Käsknöpfle mit Apfelmuss, die Gerichte aus dem Rheintaler Riebelmais, der so genannte Schwartenmagen und der langsam gereifte Sauerkäse, der zum Beispiel während des Frühlings- und Herbst-Kochfestes in Vaduz serviert wird. Unbedingt probieren sollten Sie auch die Hirschwürste aus der Liechtensteiner Jagd, passend dazu mit Liechtensteiner Kraut, die leckere Butter von den heimischen Almen und natürlich die Original Liechtensteiner Schokolade.

Und auch die lukullischen Genüsse werden gepflegt. Fünf Vollerwerbs-Winzer sind noch in Liechtenstein aktiv. Führend ist die fürstliche Hofkellerei, die in einem eigenen Wingert herrliche Rot- und Weißweine reifen lässt. Diese werden bei einer Weinprobe mit Käsespezialitäten gereicht.

© Kunstmuseum Liechtenstein

© Kunstmuseum Liechtenstein

In völlig neuem Glanz erstrahlt das Kunstmuseum Vaduz. Zum schwarzen Würfel hat sich 2015 ein neues Gebäude, der weiße Würfel hinzugesellt. In einer tollen Ausstellung sind unter anderem Werke von Cyrano und aus dem deutschen Expressionismus, zum Beispiel von Kirchner oder Schmidt-Rodluff zu sehen. Der Bogen wird aber auch zu Werken zum Beispiel des Künstlers Giacometti gespannt. Zwischendrin werden Werke von französischen und anderen internationalen Künstlern gezeigt. Gerade der Schwerpunkt Klassische Moderne spielt eine wichtige Rolle. Und so dürfen auch die Meister Paul Klee, Pablo Picasso oder Max Beckmann hier nicht fehlen. Hier warten echte Glanzpunkte der europäischen Kunstgeschichte auf den Besucher.

© B&B Medien

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Noch bis Mai 2016 zeigt die aus Bonn ausgeliehene Ausstellung „Telegen“ einen Querschnitt durch die Fernsehgeschichte. Alte Empfänger aus der Zeit des Schwarzweißfernsehens wurden hier künstlerisch aufgewertet. Die Schau geht von der These aus, dass das Fernsehen zu einem Leitmedium geworden ist und dass man sich eine Gesellschaft ohne Fernsehen heute überhaupt nicht mehr vorstellen kann. Es gibt zahlreiche Relikte aus den sechziger Jahren, als die Bilder im Flimmerkasten laufen lernten. Dazu auch zahlreichen Grafiken, Malereien und Zeichnungen aus jener Zeit, die sich mit dem Fernsehen befassen. Auch alte Fernsehkameras, historische Sets und Requisiten und Erinnerungen an alte Serien und Filme sind zu sehen. Sie stehen im Kontext zur modernen digitalen Fernsehwelt mit ihren hunderten von Programmen. Alle Informationen zu den neuen Ausstellungen im Kunstmuseum in Vaduz finden Sie im Internet unter www.kunstmuseum.li.

Ein Besuch lohnt sich auch in der Schatzkammer des Landesmuseums in Vaduz. Eines der Gighlights sind sicherlich die Relikte aus der Apollo 11- und der Apollo 19-Mission. Aber was hat Liechtenstein mit dem Mond zu tun? – Das dort zu sehende Mondgestein kam nur ins Fürsentum, weil die Schutzmäntel für die Raketen durch ein Spezialunternehmen in Liechtenstein gefertigt worden sind. Der frühere US-Präsident Nixon selbst überbrachte das Mondgestein als Geschenk nach Liechtenstein.

Zu sehen ist aber auch die größte Sammlung an Ostereiern. Eier, die mit Gold und Diamanten ummantelt sind, bilden den Höhepunkt. Sie umwickeln ein Jadegestein, dass nur in einer sibirischen Mine gewonnen werden konnte. Ein großer Goldschmied arbeitete ein Jahr lang an diesem Werk. Und es soll magische Fähigkeiten besitzen und die früheren Herrscher beschützt haben. Hätte man ihnen etwas vergiftetes zu Essen serviert, so hätten sich die wertvollen Steine des Eis verfärben sollen…? – Eine echte Warnung also, so ein Osterei. Zu der Sammlung zählen aber auch viele historische Waffen und Stücke aus dem Fürstenhaus. Ein Besuch im Landesmuseum in Vaduz ist also unbedingt Pflicht. Die Infos hierzu finden Sie auf www.landesmuseum.li.

Und wenn Sie schon einmal in Liechtenstein sind, sollten Sie auch einmal bei einem echten Mentaltrainer vorbeischauen. Wussten Sie, dass die Farbe Orange zum Beispiel Wärme und Selbstbewusstsein vermittelt? – Dass eine Ampel uns instiktiv zum richtigen Umgang vor Gefahren schützt? – Oder aber, dass Sie allein durch Vorstellungskraft Gewicht verlieren können? – Ein Mentaltrainer, der sich auf die Kraft der FFarben spezialisiert hat, lebt im Fürstentum. Wir haben ihn in der Sendung besucht. Alle Informationen im Internet unter www.mentaltraining.li.

© B&B Medien

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Und auch wer auf Wandertour gehen möchte, ist in Liechtenstein sehr gut aufgehoben. Nagelneu ist der Wanderweg „Route 66“. Sie wandern quer durch das ganze Land. Sie beginnen dabei hochalpin im Rätikon an der Landesgrenze zu Österreich. Von dort geht es bergab bis in die Rheintalebene und wieder zurück an die Grenze zu Österreich. Auch der Fürstensteig ist nur etwas für Fortgeschrittene. Einfach nur herrliche Panoramaausblicke genießen Sie dagegen auf dem Fürstin-Gina-Weg. Besonders empfehlenswert ist ein Abstecher zum Falkner Norman Vögele in Malbun. Er hat aus seiner Leidenschaft zu Greifvögeln einen Beruf gemacht und betreibt die Falknerei nach den Grundsätzen von Friedrich den Großen. Er trainierte sogar schon Vögel für Maharadschas und Scheichs in aller Welt. Mit ihm können Sie auf Exkursion zu den in Liechtenstein heimischen Steinadlern und Falken gehen. Die Adlerwanderung wird Ihnen Eindrücke verschaffen, die Sie sonst nirgendwo auf der Welt finden werden.

Liechtenstein ist bequem über die Rheintalautobahn zu erreichen. Die nächsten Flughäfen befinden sich in Zürich und Friedrichshafen. Alle Informationen zu unserem Urlaubsziel finden Sie im Internet unter www.tourismus.li.