Mehrere Urlaube in einer Reise – das kann man auf einer Kreuzfahrt erleben! Das Schiff ist dabei natürlich die Hauptdestination, dazu legt man jeden Tag in einem neuen Hafen an, macht verschiedene Ausflüge und erlebt unterschiedliche Landschaften.

© Getty Images – Gletscher

Melanie Benz, Redaktionsleiterin bei sonnenklar.TV, ist erklärter Kreuzfahrt-Fan. Ihre Lieblingsroute ist Alaska und für die Reiseshow hat sie ihre Erfahrungen geschildert.

Start der meisten Alaska-Kreuzfahrten ist Vancouver oder Seattle. Da die Anreise mit dem Flugzeug 10 Stunden oder mehr beträgt, ist ein Paket aus Rundreise über Land und Kreuzfahrt, wie es auch sonnenklar.TV im Angebot hat, eine gute Idee, um seine Urlaubszeit maximal zu nutzen.

Bereits die Ausschiffung, also wenn das Kreuzfahrtschiff losfährt, ist ein Highlight für sich. Sowohl Seattle als auch Vancouver haben einen schönen Hafen und eine tolle Skyline, die man vom Schiff aus in ungestörter Sicht genießen kann.

© Getty Images – Fjord

Erster Stopp auf dem Weg ins wilde Land im Norden der USA ist Alaskas Hauptstadt Juneau. Wer sich unter „Hauptstadt“ nun eine große Stadt vorstellt, wird hier schnell eines Besseren belehrt. Groß ist nur das Land an sich – Alaska ist eine der dünnbesiedeltsten Gegenden der Welt und alles von Menschenhand Gemachte nimmt sich in Relation zu der gewaltigen Natur hier sehr klein aus. Das Städtchen Juneau schmiegt sich an Berge und Wälder. Mit einer Seilbahn kann man den Mount Juneau erobern, von dem aus man eine schöne Aussicht auf die umliegenden Berge und Fjorde hat. Im Red Dog Saloon kann man sich danach in uriger Pub-Atmosphäre durch verschiedene amerikanische Biersorten testen.

© Getty Images – Skagway White Pass Train

Weiter geht es nach Skagway, dem Zentrum des Goldrausches in vergangenen Zeiten. Von Skagway aus führt der White Pass, eine der schönsten Eisenbahnstrecken der Welt, zum Yukon River, wo früher Gold geschürft wurde. Die Chancen stehen gut, vom Zug aus Bären und andere Tiere zu entdecken. Auf dem Yukon River werden Kayaktouren angeboten – eine einmalige Gelegenheit, dem Geist der Goldwäscher-Zeit nachzuspüren. Melanies Geheimtipp in Skagway ist, im National Park Office nach einer Tour der Park Ranger zu fragen. Diese sind kostenlos und man erfährt viel Wissenswertes über Flora und Fauna hier.

© Getty Images – Glacier Bay

Von Skagway aus geht es zu der beeindruckenden Eislandschaft des Glacier Bay Nationalparks, der mit seinen 100 Gletschern zu den Weltnaturerbestätten der UNESCO zählt. Gigantische, hellblau schimmernde Eisberge umgeben hier das Schiff und das Licht bricht sich in faszinierend glitzernden Spielen. Zwischen diesen Wunderwerken der Natur fühlt man sich als Mensch auf einmal sehr klein und ehrfürchtig.

Ein weiterer typischer Stopp auf einer Alaska-Kreuzfahrt ist Icy Strait Point. Das Gelände der Lachskonservenfabrik aus den 1930er Jahren hier beherbergt ein Museum und Geschäfte mit lokalem Kunsthandwerk, man erfährt einiges über die Geschichte des Landes und seiner Bewohner.

© Getty Images – Buckelwal

Vielleicht mehr als bei anderen Kreuzfahrten ist bei einer Alaska-Kreuzfahrt vor allem auch der Weg das Ziel. Da die Fjorde, die von den Schiffen abgefahren werden, relativ eng sind, sieht man immer auch das Land und ist umgeben von Bergen, Wäldern, schneebedeckten Gipfeln und Wasserfällen. Im Wasser tummeln sich Buckelwale, Orcas, Delfine und Seehunde. Für die schönsten Erlebnisse mit den Wassertieren sollte man allerdings früh aufstehen – so wie Melanie Benz, die bereits um 5 Uhr morgens auf dem Deck stand, denn in den frühen Morgenstunden sind die Tiere am aktivsten.

In Alaska ist man der rauen Natur so nah wie kaum woanders, hier bekommt man das Gefühl, sehr unbedeutend zu sein als Mensch. Alaska ist in weiten Teilen völlig unberührt, Schiff oder Flugzeug sind meist die einzige Möglichkeit, dieses Land zu bereisen. Die Natur in diesem entlegenen Teil der Erde ist einmalig und eine Reise auf jeden Fall wert.

Die besten Reiseangebote für eine Kreuzfahrt durch Alaska finden Sie auf sonnenklar.TV.