Kaum eine Metropole der Welt wirkt so faszinierend auf viele Urlauber wie Bangkok. Millionen Menschen leben und arbeiten hier, verbringen hier ihren Urlaub oder sind auf der Suche nach dem kleinen oder auch dem großen Glück. Wer die Stadt besucht, erlebt das pulsierende Leben, eine unglaubliche Freude, Lebenslust und Herzlichkeit. Hier zählt Höflichkeit, Toleranz und Respekt – laute Töne in der Bevölkerung sind nicht angesagt. Aber genau dieses Angepasste, dass die Touristen mit einschließt, macht den besonderen Charme aus. In Bangkok trifft Historie auf Gegenwart, alte Bausubstanz auf Wolkenkratzer und das Ursprüngliche auf das Moderne. Alles das steht dabei aber keinesfalls in einem Widerspruch zueinander.

Wer in der Mega-Stadt unterwegs ist, wird sofort von den gigantischen Verkehrsmassen in den Bann gezogen. Vor allem in der Rush-Hour ist die Fahrt mit dem Auto eher beschwerlich. Deshalb sollte man wie die einheimische Bevölkerung auf die vielen öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen. Das Taxi empfiehlt sich am Ehesten abseits der Hauptverkehrszeiten, ist aber mitunter auch günstiger als die U-Bahn. Schnell kommt man natürlich mit ihr oder der Stadtbahn voran. Eine abenteuerliche Alternative sind die Motorradtaxis. Einfach hinten drauf setzen und gut festhalten. In rasanter Fahrt schlängeln sich die Motorradpiloten zwischen den Autoschlangen hindurch und bringen Sie schnell ans Ziel.

Wer es ruhiger und gemütlicher mag, und wer das Herz Bangkoks erleben möchte, sollte mit den Linienbooten fahren. Diese fahren im Abstand weniger Sekunden auf dem „Königlichen Fluss“, der das Zentrum der Stadt durchfließt. Alle paar Meter gibt es Anlegestellen. Und so können Sie vom Wasser aus während der Fahrt das vielfältige Leben und den gesamten Charme der Weltstadt genießen. Zahlreiche Tempel, historische Gebäude, Grünzonen und jede Menge Wolkenkratzer wechseln sich ab. Langeweile ist da ausgeschlossen.

Unbedingt besuchen sollten Sie den Königspalast. Er ist derart gigantisch in seinen Ausmaßen, dass Sie hier mindestens einen halben Tag einkalkulieren sollten. Lassen Sie sich begeistern von den beeindruckenden Innen- und Außenanlagen. In dichten Abständen werden auch geführte Touren angeboten. Und im Königspalast befindet sich auch die größte Masseurschule Thailands. Hier werden die Fachkräfte für die weltbekannten Thai-Massagen ausgebildet. Und für kleines Geld dürfen Sie sich inmitten der geschichtlich geprägten Hallen verwöhnen lassen. Auch eine große Zahl verschiedener Tempelanlagen warten auf Ihren Besuch. Um ihre Geschichte und Bedeutung in ihrer gesamten Bandbreite verstehen zu können, sollten Sie auch hier an Führungen teilnehmen – und Zeit mitbringen.

Bangkok ist berühmt für seine Klongs. Die meisten dieser kleinen Kanäle in der Innenstadt wurden zugeschüttet, um Platz für neue Hochhäuser zu schaffen. Einige gibt es aber noch. Und hier finden sich die weltberühmten Speedboote, die Sie zu den versteckten Orten der Metropole bringen. Mit ursprünglichen alten Häusern und kleinen Läden. Und in kleiner Zahl finden Sie hier auch noch die „Schwimmenden Märkte“ mit den Verkaufsständen auf dem Wasser. Der Größte dieser Märkte befindet sich allerdings im Umland und sollte bei einer Tagestour besucht werden. Hier lässt sich noch der besondere Flair dieser für Thailand so üblichen Markttradition ergattern. Übrigens: Es gibt auch einen Markt auf Schienen im Umland von Bangkok. Die Stände sind hier auf den Gleisen aufgebaut. Mehrmals am Tag kommt dann ein Zug. Dann werden die Marktstände in Windeseile an den Rand der Strecke zurückgezogen. Im Zug können Sie sich dann gemütlich durch den Markt fahren lassen.

Berühmt ist Bangkok natürlich für seine zehntausenden Straßenküchen. Sea Food, Fisch, Hühnchen-; Schwein- oder Rindergerichte, mal scharf, mal eher herzhaft oder süßlich. An Möglichkeiten des Probierens mangelt es nirgendwo in der Stadt. Hier lernen Sie die vielfältige Küche Thailands kennen. Und es gibt sie wirklich, die Stände, die für die Einheimischen Snacks bereit halten, die für uns Mitteleuropäer eher exotisch anmuten. Dort darf man Skorpion oder gegrillte Ameisen und Grashüpfer probieren. Kostet Überwindung und hat auch einen eigenen Geschmack. Ist aber eine Delikatesse, die man ruhig mal vernaschen darf. Auch wenn sie, anders als viele glauben, in keinster Weise die Leibgerichte der Thailänder widerspiegeln. Zum Tagesausklang sollte man sich dann in einer der Skybars in den Wolkenkratzern begeben und ein thailändisches Bier oder leckere Fruchtcocktails genießen. Auch in den teils eher noblen Bars sind die Getränke für europäische Verhältnisse günstig.

Mark Raschs Hoteltipps für Bangkok-Trips

Da tut sich Mark schwer. Denn für jeden Geldbeutel und jeden Anspruch werden die passenden Hotels angeboten. Und das in großer Auswahl. Zu für europäische Verhältnisse sehr günstigen Preisen lässt es sich auch in Fünf-Sterne-Hotels wie dem „Lebua at State Tower“ übernachten. Hier erwarten Sie luxuriöse Suiten, ein Frühstücksbuffet, das keine Wünsche offen lässt und die Suiten verfügen, für Bangkok eher untypisch, auch über einen Balkon. Wer es etwas futuristischer und abgedrehter haben möchte, ist zum Beispiel im „Sophitel So“ genau richtig. Für kleines Geld finden Sie aber auch noch die für Thailand urtypischen Hostels. Wichtig: Wer bei der Anreise ins Stadtzentrum Zeit sparen will, sollte sich seine Hotelzimmer stets in der City entlang der Hauptverkehrsachsen suchen. Zu weit außerhalb, wie zum Beispiel in der Nähe vom Flughafen, erhöhen sich die Reisezeiten deutlich.

Alle Informationen zum Urlaubsziel und jede Menge Buchungsmöglichkeiten finden Sie im Internet unter www.sonnenklar.tv/thailand.