Das große REISESHOW-Halloween-Special
Sendung vom 24. / 25. Oktober 2015

Mittelalterliche Burg Satzvey wird zum Gruselkabinett

© Mike Göhre, der Fotoschmied

© Mike Göhre, der Fotoschmied

Wenn sich am 24. und 31. Oktober langsam die Dämmerung über Burg Satzvey legt, sollten die Besucher der mittelalterlichen Wasserburg starke Nerven haben. Schon auf der Brücke werden die eintreffenden Gäste ab 18 Uhr vom schaurigen Fährmann auf dem Burgweiher stumm beäugt – die perfekte Einstimmung auf die gruselige Nacht und nur der Beginn eines unheimlichen Abends mit Gänsehautgarantie.

Unzählige Gruseleffekte, sowohl im Labyrinth des Schreckens im Burgpark als auch auf dem gesamten Burggelände bereiten selbst mutigen Gesellen gehörige Schrecken. Wie aus dem Nichts tauchen unheimliche Gestalten und geisterhafte Händler auf, eingehüllt in die schauerliche Atmosphäre des fahlen Lichts.

© Mike Göhre, der Fotoschmied

© Mike Göhre, der Fotoschmied

Zauberei und Magie, verwoben mit Mythen und urbanen Legenden – mit verblüffenden magischen Experimenten fasziniert Drake die Burgbesucher, während die Feuerkünstler von Leicht Entflammbar mit ihrer Feuershow zu schaurig-rockiger Musik den Gästen im Gutshof einheizen. Um 21 Uhr beginnt dann die große Aftershowparty mit DJ im Geistersaal, bei der sich Gespenst und Werwolf zu einem nicht enden wollenden Tanz die Hand reichen.

© Mike Göhre, der Fotoschmied

© Mike Göhre, der Fotoschmied

Während sich die Eltern in die Geisterwelt wagen, feiern die jüngeren Gäste im „Halloween-Kinderland“ in einem eigenen Saal von 18 bis 22 Uhr Halloween auf kindgerechte Weise: Unter Aufsicht wird hier gespielt, gemalt und gebastelt. Die selbst gestalteten Geistermasken dürfen als Andenken mit nach Hause genommen werden. Die Kartenanzahl ist limitiert!

Die Burg Satzvey befindet sich im Mechernicher Stadtteil Satzvey und ist über die Autobahn 1 oder die Bundesstraßen 51 und 258 bequem zu erreichen. Alle Informationen finden Sie im Internet unter www.burg-satzvey.de.

 

Die Angst des Monsters vor dem Clown auf Burg Frankenstein/Mühltal

© Mike Göhre, der Fotoschmied

© Mike Göhre, der Fotoschmied

„Da steht er am Eingang und starrt mich an. Ja, nur mich hat er in der Menge ausgemacht. Rundherum um mich das Gestammel… Welches Motto dieses Jahr? .Jahrmarkt, Freaks oder doch Clowns? Das ist mir doch egal. Ich habe Coulrophobie. Clowns, ich mag keine Clowns! Jedes Jahr stehen sie am Eingang und jedes verdammte Jahr stehen sie genau da… da am Eingang. Jedes Jahr finden sie mich, ja mich und nur mich!!! Wie ein Magnet ziehe ich sie an. Warum bloß ich?

Der eine mit dem Hut im rotweißen Ringelshirt und dieser Ratsche, dann diese angeblich kinderfreundliche Nervbacke!!! Diese freundlich geschminkten Gesichter aus denen ich keinerlei Emotion ablesen kann. Sie springen herum, machen Krach. Lachen dieses fiese, leise Lachen. Ich hasse Clowns. Sie folgen mir ständig. Und überall hin. Egal welcher Bereich…Werwölfe, Folterturm, Friedhof oder Küche.

© Mike Göhre, der Fotoschmied

© Mike Göhre, der Fotoschmied

Ich stehe da und versuche cool auf die Interviewfragen zu antworten….dann dieser Clown mit der blauen Perücke…cut,cut,cut!!! Interview auf Anfang.

Bitte lasst mich doch auf den Örtlichkeiten in Ruhe! Warum folgt mir nur diese Trötenfratze überall hin? Auch bei der Demaskierung mit Pennywise auf der Bühne! Ich bin dem Herzinfarkt nahe…. HALLOWEEN IST NICHT LUSTIG…Auch nicht als Organisator.“

© Mike Göhre, der Fotoschmied

© Mike Göhre, der Fotoschmied

„Coulrophobie ist auch in unseren Reihen ein Thema und nicht nur ein Fremdwort. Einige unserer Darsteller haben richtig Angst, Angst vor Clowns. Das dauerhaft Grinsen, das abweichende Verhalten von üblichen sozialen Normen sowie das Verbergen der wahren Emotionen lösen Unbehagen und Unsicherheit aus. Das stellen wir auch jedes Jahr bei unseren Gästen fest, sodass wir dieses Jahr unsere Clowns in den Mittelpunkt gestellt haben.“ erläutert Ralph Eberhardt, langjähriger Mitorganisator des Events, das diesjährige Motto. Und hier spricht das langjährige Mitglied des Organisationsteams zum ersten Mal über seine Angst bei Halloween …

Der große Burg Innenhof verwandelt sich in diesem Jahr in einen Jahrmarkt des Grauens. Dosenwerfen mit Schrumpfköpfen, Jonglagen und „Hau den Lukas“ der besonderen Art sollen die Besucher von den lauernden Clowns ablenken. Die nicht fehlen Freaks, wie die Schlangenfrau, der stärkste Mann der Welt dürfen natürlich nicht fehlen. Sie werden im kleinen Burginnenhof ihren Platz haben.

© Mike Göhre, der Fotoschmied

© Mike Göhre, der Fotoschmied

Weitere Veränderungen im Jahr 2015 sind auf Anregung der Gäste erfolgt. Orgateam-Mitglied Eberhardt: „Das Feedback über die Sozialmedien in den letzten Jahren haben wir aufgenommen. Wir versuchen, den Wünschen der Gäste noch weiter gerecht zu werden. Die baulichen Vorgaben der Burg können und wollen wir nicht ändern. Aber wir werden dieses Jahr versuchen, die Burg anders zu nutzen“, informiert Ralph Eberhardt. Die monsterfreie Zone erhält mehr Toiletten für die Damen. Die sind am Eingang zum Restaurant zu finden. Weiter werden Zeltplanen entfernt, um eine bessere Übersicht über den Bereich für die Gäste zu ermöglichen.

© Mike Göhre, der Fotoschmied

© Mike Göhre, der Fotoschmied

Um die Besucher schneller an die Spielstätten zu führen, haben die Organisatoren die Laufrichtung innerhalb der Burg geändert. Damit erweitern sie den Einlassbereich deutlich. Wartezeiten vor dem Turm des Schreckes wird es allerdings mit Sicherheit weiterhin geben. Sie sind baulich nicht zu ändern. Mit einem anderen Flächenmanagement versuchen die Veranstalter, dem subjektiven Eindruck des geballten Andrangs entgegenzuwirken.

Die Eintrittskarten werden überwiegend nur online zu erwerben sein. So soll ein unerfreuliches erfolgloses Anstehen an der Abendkasse verhindert werden. In den letzten Jahren wurden leider nicht immer noch verfügbare Karten zurück gemeldet. Weshalb Besucher abgewiesen werden mussten.

„In diesem Jahr ist das Kartenmanagement fast in Echtzeit möglich.“ erläuterte Ralph Eberhart, langjähriger Mitorganisator des Events, auf die Frage der Neuerungen im Jahr 2015. „Bereits im letzten Jahr hatten wir Veränderungen und bauen nun auf diesen Erfahrungen auf. Denn in den nächsten Jahren werden wir ganz besondere Festivals haben. Im Sommer 1816 schrieb Mary Shelley Ihren Roman am Genfer See, folglich 200 Jahre Frankenstein. 1977 wurde das erste Halloweenspektakel in den Gemäuern der Burg organisiert.“

Was sich die 99 Monster und die technische Crew ausgedacht und umgesetzt haben, kann an den Wochenenden vom 23. Oktober bis 08. November 2015 bestaunt werden. Die Eintrittspreise liegen ab 22 Euro für die Abendvorstellung, jeweils zuzüglich Vorverkaufsgebühr. Für die Kindernachmittage an den Sonntagen werden ab zehn Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr fällig. Die Eintrittspreise enthalten parken, Bustransfer und zeitlich unbegrenzten Zugang zum Event.

Die Burg Frankenstein bei Darmstadt ist über die Autobahn 5 und die Bundesstraße 426 erreichbar. Alle Informationen zu Halloween auf Burg Frankenstein finden Sie im Internet unter www.frankenstein-halloween.de.