Garmisch-Partenkirchen: Nicht nur im Winter „traumhaft“ schön
Sendung vom 8. / 9. Februar 2014  

© Markt Garmisch-Partenkirchen

Bekannt ist Garmisch-Partenkirchen vor allem durch den Wintersport, 1936 richtete der Kurort schon einmal die Olympischen Winterspiele aus. 1978 auch die Alpine Ski-WM. Jedes Jahr findet auf der Olympiaschanze das traditionelle Neujahrsskispringen statt. Im Kalender der FIS ist Garmisch-Partenkirchen eine feste Station für die alpinen Skirennen auf der legendären „Kandahar“.

 

 

 

Garmisch-Partenkirchen verfügt gleich über zwei Skigebiete. Das höchstgelegene Deutschlands befindet sich auf der Zugspitze. Es bietet oftmals bis in den Mai hinein eine Garantie zum Skifahren. Sehr beliebt ist aber auch das „GarmischClassic“-Skigebiet mit Alpspitze, Kreuzeck, Hausberg und eben der „Kandahar“-Abfahrt. Beide Skigebiete bieten Pisten für alle Schwierigkeitsgrade. Viele Hütten laden zum Verweilen ein. Zahlreiche Skilifte, Seil- und Gondelbahnen erschließen die höher gelegenen Gebiete. Auf der Olympia-Abfahrt und am Gudiberg trainieren unter anderem Skistars wie Felix Neureuther und Maria Höfl-Riesch. Am Gudiberg finden auch die bei den Gästen beliebten Nachtskifahrten statt.

Etwas gemächlicher geht es im Ortsteil Kaltenbrunn zu: Dort beginnt das Langlauf-Loipennetz, welches allen Anforderungen gerecht wird. Hier befindet sich auch das Biathlonzentrum, die Wiege der Biathlon-Weltmeisterin und Olympiasiegerin Magdalena Neuner. Auch das vor allem bei Familien beliebte Rodeln ist im Zugspitzgebiet jederzeit möglich. Eine echte Gaudi bietet aber die Fahrt mit dem „Zipfelbob“, einem abenteuerlichen Gefährt, das reichlich Geschwindigkeit aufnimmt.

© Markt Garmisch-Partenkirchen

Auch Winterwanderer kommen in Garmisch-Partenkirchen voll auf ihre Kosten. Für die Gäste steht ein Winderwanderwegenetz von rund 100 Kilometern zur Verfügung. Jede Woche finden geführte Winder- und klimatherapeutische Wanderungen statt. Auch Schneeschuhwanderungen sind möglich. Besonders beliebt sind auch die organisierten Fackelwanderungen. Besonders zu empfehlen sind der „Kramer-Plateau-Weg“ mit einem einzigartigen Blick auf das Wettersteingebirge und der „Philosophenweg“, der mit vielen Zitaten berühmter Schriftsteller und Literaten aufwarten kann.

Auch im Sommer lohnt der Urlaub im Werdenfelser Land. Dann gewährt die Natur besonders spektakuläre Einblicke in die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Zahlreiche geführte Wanderungen zu den vielen Hütten werden angeboten. Einer der Geheimtipps ist eine Wanderung auf den Wank, den Sonnenberg von Garmisch-Partenkirchen. Alle vierzehn Tage werden auch geführte Kräuterwanderungen durch die herrlichen würzigen Wiesen angeboten. Dort wachsen auch die Kräuter für den „Garmischer Tee“.

Garmisch-Partenkirchen ist auch ein Paradies für Radtouristen. Radtouren durch die Berge sind per Drahtesel oder E-Bike einfach ein Muss. Die Radwanderwege bieten dabei für jeden Anspruch die richtige Route. Für Familien lohnt vor allem die Tour zu den sieben Quellen, die gleichzeitig auch Aufschluss über die Bäche und Moore der Region gibt. Mountainbiker nutzen Garmisch-Partenkirchen gerne als Ausgangspunkt für ihre Transalp-Touren. In diesem Jahr findet auch wieder die „Zugspitz Mountain Trophy“ statt. Auch Nordic Walking-Touren werden angeboten.

© Markt Garmisch-Partenkirchen

Der besondere Charme und die reizvolle Lage von Garmisch-Partenkirchen sorgte schon immer für viele bekannte Besucher und Einwohner im Ort. Die Liste ist lang und reicht von Max Beckmann über Heinrich Mann und Kurt Tucholsky bis hin zu Erich Kästner und Ernst Bloch. Aber auch Stars wie Lion Feuchtwanger und Elizabeth Taylor ließen sich einen Aufenthalt in Garmisch-Partenkirchen nicht nehmen. Besonders verbunden ist der Kurort mit Richard Strauss, der hier in seiner Villa zahlreiche Werke wie die „Alpensinfonie“ komponierte. An den Ehrenbürger, der in diesem Jahr seinen 150. Geburtstag gefeiert hätte, erinnert heute das „Richard-Strauss-Institut“ sowie das große „Richard-Strauss-Festival“ – immer im Juni – mit vielen klassischen Konzerten. Der Schriftsteller Michael Ende verbrachte seine Kindheit in Garmisch-Partenkirchen. Nach ihm ist heute der Kurpark benannt.

Neben dem Wintersport spielt die Gesundheit eine wichtige Rolle. Garmisch-Partenkirchen ist heilklimatischer Kurort der PremiumClass und kann vor allem durch seine gesunde Luft punkten. In den letzten Jahren wurde mit dem „Gesundheitseck“ ein großes Kompetenzzentrum mit Klimatherapeuten und Gesundheitsspezialisten geschaffen, welches auch für Urlauber viele interessante Programme bereithält. Zwei Kurparks und ein Kurhaus laden zum Erholen und Verweilen ein. Im „Michael-Ende-Kurpark“, der an dessen Geschichten und Bücher mit einer Dauerausstellung erinnert, sind zahlreiche Figuren des bekannten Schriftstellers sowie der Irrgarten und ein Weidenturm wahre Publikumsmagnete.

Auf einer Tour durch Garmisch-Partenkirchen sollte man in Garmisch neben der Fußgängerzone und dem Michael-Ende-Kurpark unbedingt mal in der Alten Kirche, in der neuen Pfarrkirche im Barockstil, auf dem Marienplatz und der Frühlingsstraße vorbeischauen. Hier finden sich auch viele alte Häuser mit den für das Werdenfelser Land so bekannten „Lüftelmalereien“.

In Partenkirchen sollten unbedingt das „Richard-Strauss-Institut“ mit seiner umfangreichen Sammlung zum Komponisten, die historische Ludwigstraße mit dem Königshaus sowie die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt und die Wallfahrtskirche Sankt Anton mit ihrem historischen Kreuzweg besuchen. Nicht versäumt werden darf auch ein Abstecher zum Olympia-Skistadion und zur Olympiaschanze.

Unser Tipp ist ein Besuch in der Partnachklamm. Die rund ein Kilometer lange Felsschlucht hat sich im Laufe der Jahrtausende aus den Kalkalpen herausgebildet und bietet heute auf einem mit schmalen Pfaden und Tunnels gespickten Wegenetz beeindruckende Erkenntnisse zur Geologie der Region.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind natürlich die für jeden zugängliche Spielbank und die weit sichtbar über dem Ort thronende Burgruine Werdenfels, über Jahrhunderte das Zentrum der Grafschaft Werdenfels.

© Markt Garmisch-Partenkirchen

Urlauber profitieren vor allem durch den Besitz der Gästekarte. Mit ihr ist die freie Fahrt mit den Ortsbuslinien möglich, auch der Eintritt in den Kurpark ist enthalten. Zahlreiche Vergünstigungen ergeben sich auch für Museen und öffentliche Einrichtungen. Im Winter kann mit ihr auch der „Schnee-Express“ nach Reutte benutzt werden.

Zu erreichen ist Garmisch-Partenkirchen ganz bequem über die Autobahn A 95 sowie die Bundesstraßen 2 und 23. Der Bahnhof liegt an der Strecke München – Innsbruck und wird von zahlreichen ICE-Zügen angefahren. Er ist auch der Ausgangspunkt für die Bahnlinie nach Reutte und für die beliebte Zugspitzbahn. Zudem wird der Ort von fünf Stadtbuslinien und Regionalbussen erschlossen. Mit der Wankbahn, der Eckbauerbahn, der Hausbergbahn, die Kreuzeckbahn und der Alpspitzbahn gibt es zahlreiche Bergbahnen, die den Aufstieg ins Gebirge erleichtern. Alle Informationen zum Urlaubsziel gibt es im Internet unter www.gapa.de.

 

 

 

Verwöhnen und Genießen im „Hotel Garmischer Hof“ in Garmisch-Partenkirchen

© Garmisch Hof

Besonders stolz ist das Haus auf seinen rund 400 Quadratmeter umfassenden Wellnessbereich mit einem wunderbaren Blick auf die Berge. Geboten werden Sauna, Dampfbad und verschiedene Verwöhnoasen. Zusätzliche Beauty- und Massageangebote unter fachkundiger Anleitung runden das Angebot ab. Besonders empfehlenswert ist neben der Thai-Massage die „Werdenfelser Kräuterstempelmassage“, bei der ein Balsam mit ausschließlich heimischen Kräutern aus der Region Verwendung findet.

© Garmischer Hof

Sehr anregend für den Kreislauf ist der Besuch des „Kneipprondells“. Hier bilden Kneippbecken mit heißem und kaltem Wasser einen Rundweg um einen in der Mitte befindlichen hübschen Trinkbrunnen. Zur Ruhe kommen die Gäste im Meditationsturm mit Pyramidendach und Sternenblick.

© Garmischer Hof

Das Hotel-Restaurant wird bestimmt von den Produkten aus der Region. Neben den internationalen kulinarischen Angeboten hat sich vor allem die bayrisch-mediterrane Küche etabliert. Ein besonderes Ambiente bietet der „Schmankerlabend“ an jedem Donnerstag mit einem reichhaltigen Buffet aus kalten und warmen Vorspeisen, einer Suppe, verschiedenen Fleisch- und Fischgerichten sowie leckeren Delikatessen. Im Sommer werden Grillspezialitäten und Saisonsalate geboten. Unbedingt probiert haben sollten die Gäste den hausgemachten Rinderschmorbraten „Altbayerischer Art“ mit Zwetschgenrösteln und Serviettenknödel. Alle Informationen zum vorgestellten Hotel und viele interessante Arrangements finden Sie im Internet unter www.garmischer-hof.de.

Die Sendung wurde durch die avantos Projekt & NanoComp Electronics GmbH Medien GbR, Heusenstamm, produziert.