Mit der REISESHOW auf Donaukreuzfahrt
Sendung vom 07. / 08. September 2019
Wer beim Thema Kreuzfahrt an luxuriöse, riesige Schiffe und die weiten Meere denkt, liegt keineswegs falsch. Aber es muss nicht immer die hohe See sein, wenn man eine Kreuzfahrt machen möchte. Eine Flusskreuzfahrt zum Beispiel auf der Donau hat ihre ganz eigenen Reize. Wie man nun einen Luxusliner in der Größe eines Wolkenkratzers auf der Donau unterbringen soll – einfach gesagt: gar nicht.
Die Flusskreuzfahrtschiffe zeichnet aus, dass sie wesentlicher kleiner sind als ihre Schwestern auf den Meeren. Maximal 200 Personen finden Platz auf so einem Schiff, es herrscht eine familiäre Atmosphäre. Der Kapitän begrüßt jeden Gast persönlich mit Handschlag, nach zwei Tagen weiß die Crew bereits, welche Vorlieben die jeweiligen Gäste haben und man kennt sich untereinander. Wer an Seekrankheit leidet, muss auf der Donau keine Sorge haben – es herrscht kaum Wellengang auf dem Fluss und das Schiff liegt völlig ruhig.
Natürlich können die Flusskreuzfahrtschiffe nicht dieselbe umfangreiche Ausstattung bieten wie große Meereskreuzer, aber auch das hat seinen Reiz. Eine Flusskreuzfahrt entschleunigt: In der Bibliothek ein Buch lesen, an der Bar einen Drink zu sich nehmen, mit den neugewonnenen Freunden interessante Gespräche führen oder einfach mal die Aussicht genießen, während draußen gemächlich das Ufer mit abwechslungsreicher Landschaft vorbeizieht.
Kulinarisch kann man es sich viermal am Tag mit Frühstücksbuffet, Mittagsbuffet, Kaffee und Kuchen und Abendbuffet gutgehen lassen. Und auch für Unterhaltung ist bestens gesorgt, abends zeigt die Besatzung höchstpersönlich ein kleines Show-Programm und da singt dann der Kapitän auch schon mal ein Ständchen oder legt eine flotte Sohle aufs Parkett.
Die reizenden Stopps entlang der Route auf der Donau sind natürlich das Highlight – Wien, Budapest, Bratislava und die Wachau bieten sich an für wunderbare Ausflüge, die man direkt an Bord buchen kann.
Von Passau aus geht es los. In Wien und Budapest liegt das Schiff jeweils über Nacht, man hat also zwei Tage, um die Städte zu erkunden. In Wien kann man sich auf kaiserliche Spuren begeben, den Naschmarkt besuchen oder ein typisches Wiener Schnitzel essen, im Kaffeehaus einen Einspänner trinken und die prunkvollen Bauten bewundern. Auch in Budapest gibt es großartige Architektur zu bestaunen, hier ist es auch eine wunderbare Idee, eines der Thermalquellenbäder zu besuchen.
Bratislava, heute Hauptstadt der Slowakei, früher unter anderem Hauptstadt von Ungarn, hat eine wechselhafte Geschichte hinter sich, die man in jeder Gasse spürt. Durch die Lage im Dreiländereck treffen verschiedene Kulturen aufeinander, was die Stadt zu einem spannenden Schmelztiegel macht.
Letzter Stopp bereits auf dem Weg zurück nach Passau ist die Wachau mit dem Stift Melk, einem wunderschönen alten Benediktinerkonvent, das zwischen romantischen Weinhängen liegt.
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