Naturwunder Elbsandsteingebirge

Sendung vom 08. / 09. Dezember 2018

© Reiseshow / Michael Prochnow

Aus dem Meer der Kreidezeit wurde die romantische Landschaft des Elbsandsteingebirges. Caspar David Friedrich war schon vor 200 Jahren da. Romantik ist noch. Meer ist nicht mehr. Zwischen mächtigen Tafelbergen und bizarren Felsnadeln fließt die Elbe friedlich dahin. Deren Nebenflüsse sprudeln kristallklar in stillen Klammen und canyonartigen Tälern.

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Direkt an der Elbe liegt einer der schönsten Kurorte Sachsens, der Kurort Rathen. So ziemlich genau zweihundert Meter darüber thront die weltberühmte Bastei, eines der beeindruckendsten Naturdenkmale Europas, das zu den meistbesuchten Ausflugszielen in der Sächsischen Schweiz zählt. Ob im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – die Bastei hat zu jeder Jahreszeit ihren ganz besonderen Reiz. Nur eine kurze Wanderung von der Bastei entfernt liegt Stadt Wehlen. Der kleine idyllische Ort mit wunderschöner Lage direkt an der Elbe ist ein idealer Ausgangspunkt für Halbtagswanderungen, sowohl in das Nationalparkgebiet als auch zu den linkselbisch liegenden Tafelbergen.

Elbaufwärts, am Rande des Nationalparks, liegt Bad Schandau, das „heimliche Zentrum“ der Sächsischen Schweiz. Der staatlich anerkannte Erholungsort verzaubert sowohl Kurgäste als auch Tagesausflügler mit seinem Charme. Bad Schandau ist aufgrund seiner zentralen Lage ein beliebter Ausgangspunkt für Wander- und Klettertouren im Nationalpark, für Ausflüge mit den berühmten Raddampfern auf der Elbe oder für eine gemütliche Fahrt mit dem Drahtesel auf dem Elberadweg.

Doch auch außerhalb des Nationalparks lohnen sich Ausflüge und Wanderungen: ins Bielatal, auf den Papststein und Gohrisch oder eine Höhlenwanderung am Kleinhennersdorfer Stein. Und wie wäre es mit einem Besuch auf der Festung Königstein? Die größte Bergfestung Europas thront weit über dem Elbtal und bildet das Pendant zum höchsten Tafelberg der Sächsischen Schweiz, dem Lilienstein. Nicht nur bizarre Sandsteinfelsen, hohe Tafelberge und geschichtsträchtige Burgen bietet die Sächsische Schweiz, sondern auch Kulturelles. Die Stadt Pirna lädt zu einem Bummel durch den original erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern mit seinen verwinkelten Gassen ein, und lässt das Herz jedes Romantikers höher schlagen. Schon Mitte des 18. Jahrhunderts begeisterte sich B. Bellotto, genannt Canaletto, für dieses Elbestädtchen. Die Bilder des Venezianers machten Pirna weltberühmt.

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Um ganz sicher zu gehen, keinen der wunderbarsten Flecken in der Sächsischen Schweiz zu verpassen, folgt man am besten dem berühmten Malerweg. Künstler, die ein Auge für wilde Schönheit hatten, haben ihn geprägt. So manche Stimmung und Felsformen lassen sich noch heute auf Bildern entdecken die Kunstgeschichte schrieben. Unter den ersten Malern, die sich in die einst verrufene Felswelt wagten, waren 1764 die beiden Schweizer Maler Adrian Zingg und Anton Graff. Sie erkannten die bizarren Formen und Stimmungen ihrer Heimat wieder – und gaben den Elbsandsteingebirge seinen wesentlichen Namen: Sächsische Schweiz. Ihre Skizzen und Bilder lockten wieder andere zu denselben Stellen. Und das war nichts anderes als der Beginn des Tourismus in der Sächsischen Schweiz.

Der Nationalpark Sächsische Schweiz liegt rechtselbisch. Auf der Landkarte bildet er ein zweiteiliges Areal von 93 km² zwischen Pirna und der tschechischen Grenzen. Eingebunden in das Elbsandsteingebirge samt Nationalpark Böhmische Schweiz und ausgedehnten Territorien, umfasst das Landschaftsschutzgebiet ganze 760 km². Das versteinerte Meer der Kreidezeit, in das die Elbe ihre Schluchten grub, hat eindrucksvolle Reste einer Urnatur bewahrt. „Unentweiht“ hat Richard Wagner dazu gesagt, als er in der Sächsischen Schweiz den Lohengrin zu komponieren begann.

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Eine unendliche Vielzahl von Möglichkeiten der Urlaubsgestaltung bietet diese Region. Mehr als 1.100 Kletterfelsen mit ca. 21.000 Routen stehen Kletterern im Geburtsland des „Freeclimbing“ zur Verfügung. Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene werden ganzjährig angeboten. Wer den „Boden der Tatsachen“ bevorzugt, den erwarten 450 km markierte Wanderwege im Nationalpark und jede Menge Radtouren. Alle „Wellness“ – Liebhaber sind nicht nur in den traumhaft gelegenen Kur- und Erholungsorten willkommen. Man kann auf verschiedene Art in die Sächsische Schweiz gelangen, die schönste ist wohl auf einem Raddampfer der „Sächsischen Dampfschifffahrt“, die die größte und älteste Raddampferflotte der Welt betreibt. Besonders wenn es – wie auf der Elbe zwischen Dresden und der Sächsischen Schweiz – an sattgrüner Uferlandschaft, majestätischen Bergen und schwindelerregenden Felswänden vorbei geht. Hier und da ziehen malerische Orte oder romantische Burgen und Schlösser vorbei, welche die Gedanken auf Zeitreise gehen lassen, in den zahllosen Sagen und Legenden der Region. Gäste können gespannt sein auf ein unvergleichliches Urlaubserlebnis, in einer Landschaft, die ihresgleichen in Europa sucht.

Die Sächsische Schweiz und das Elbsandsteingebirge sind über die Autobahnen 4 und 17 bequem zu erreichen. Der nächste Fernbahnhof befindet sich in Dresden. Dort ist auch ein Flughafen mit guten Anbindungen in verschiedene Richtungen. Alle Infos finden Sie auch im Internet unter www.schmilka.de sowie unter www.festung-koenigstein.de

Winterdorf Schmilka – Bio-Genussurlaub in der Sächsischen Schweiz

Schmilka verzaubert auch diesen Winter wieder mit einmaligem Ambiente (Quelle: sachsen-net.com)

Schmilka, November 2017 | Am 17. November 2017 fällt der Startschuss für das zweite WINTERDORF SCHMILKA. Damit ist das ehemalige Schifferdorf an der Elbe – heute beliebtes Bio Refugium mitten im Nationalpark Sächsisch-Böhmische Schweiz – auch in der kommenden Wintersaison ein attraktiver Anlaufpunkt für Übernachtungsgäste und Tagestouristen der Sächsischen Schweiz.

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Die Botschaft ist klar: Schmilka und die Region bezaubern auch (und vor allem) in der kalten Jahreszeit! Die erfolgreiche Premiere des Winterdorfes Schmilka in der vergangenen Saison ermuntert die Protagonisten rund um Unternehmer Sven-Erik Hitzer auch im folgenden Winter wieder auf eine gelungene Mischung aus attraktiven Übernachtungspaketen, hochwertigen Bio-Gastronomieangeboten und außergewöhnlichen Veranstaltungen zu setzen. Zudem machen die liebevollen und sorgfältigen Ausgestaltungen des ganzen Dorfes – und insbesondere das Areal um die historische Mühle – mit Licht, Naturmaterialien und Gemütlichkeit das Ambiente im Winterdorf Schmilka so richtig einzigartig.

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Seit August stehen die neuen Übernachtungsangebote zur Buchung offen. Gäste können zwischen verschiedenen Aufenthaltszeiträumen von einer Nacht bis zu einer ganzen Woche oder länger wählen. Vom Öko-Komfort-Zimmer mit Bio-Halbpension über urige Übernachtungen mit Bio-Langschläferfrühstück bis hin zu stilvollen Ferienwohnungen ist für jeden Urlaubergeschmack etwas dabei. Eines haben alle Übernachtungspakete gemein: Die Leistungen im Winterdorf Schmilka sind inklusive! Das endet nicht nur mit kulinarischen Köstlichkeiten aus der Bio-Vital-Küche, sondern beinhaltet vor allem ein vielseitiges Aktiv und Erholungsangebot, bestehend aus regelmäßigen Veranstaltungen, den „Ritualen“, und aus ganz besonderen Eventhighlights wie Lesungen, Konzerte, Theater und Vorträge. Ebenso stehen mit der hauseigenen Naturheilpraxis wohltuende Gesundheits- und Wellnessangebote zur Wahl.

Auch Tagestouristen haben die Möglichkeit das Winterdorf zu genießen – entweder durch die Teilnahme an Einzelleistungen, wie z.B. Besuch der Panoramasauna, der Badezuberei oder den Kulturveranstaltungen. Oder sie nutzen die Vorteile des s.g. Lokalmatadoren-Tickets, inkl. aller Winterdorf-Aktivitäten plus leckeres Bio Abendmenü.

„Im letzten Jahr waren unsere Bierbadetage im Badezuber der Renner“, erinnert sich der Initiator Sven-Erik Hitzer und schwärmt: „Unser Winterdorf lebt von solchen außergewöhnlichen Programmpunkten in geselliger Runde. Auch diesen Winter werden wir unsere Gäste wieder begeistern.“

100% Bio – echt Schmilka!

Das Erlebnis in der Sächsischen Schweiz zwischen Elbe und Elbsandstein.

© Reiseshow / Michael Prochnow

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Beschaulich und romantisch kommt mitten im Nationalpark Sächsisch-Böhmische Schweiz der Ort Schmilka daher. Kleine Fachwerkhäuschen drängen sich den Mühlberg hinauf, am Ufer der Elbe reihen sich Hotels und Pensionen. Hausnummern sucht man vergeblich, die Häuser tragen Namen wie „Helvetia“, „Haus Hohlfeld“ oder „Villa Thusnelda“. Dafür wurde der Bad Schandauer Ortsteil im April 2017 von der Interessengemeinschaft „Sachsens Schönste Dörfer“ mit der Auszeichnung als Schönstes Dorf Sachsens bedacht. Früher ein Schifferdörfchen an der Grenze zur Tschechischen Republik, hat sich Schmilka unter Hotelier und Unternehmer Sven-Erik Hitzer, zu einem wahren Refugium für Erholungsuchende, Genießer und Aktivurlauber entwickelt. Mittlerweile bietet sich dem Gast eine breite Auswahl an Übernachtungs-, Gastronomie-, Wellness- und Kulturangeboten. Das alles unter dem Credo eines nachhaltigen Tourismus.

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Hervorzuheben ist die konsequente Ausrichtung auf Bio. Der Leitspruch „100% Bio“ wird hier gelebt: Von der frischen Bio Vital Küche aus ökologisch angebauten und bevorzugt regionalen Zutaten, über die Nutzung von Ökostrom aus regenerativen Energiequellen, wie Solarenergie oder Abwärmenutzung bis hin zu Elektroautos und einem eigenen Kräuter- und Tomaten-garten. Gründer und Geschäftsführer Sven-Erik Hitzer lag zudem besonders die ökologisch-verträgliche Bauthematik am Her-zen seit er im Jahr 1993 das erste Gebäude in Schmilka übernahm. Die Häuser sind ökologisch saniert, die Gästezimmer nach baubiologischen Standards eingerichtet: mit geseiften Holzböden, Naturfarben und -textilien, Naturlatexmatratzen und elektrosmogfreiem Raumklima. So verströmt der ganze Ort einen ganz besonderen Charme von rustikal bis mondän, jedoch immer natürlich, authentisch und unter ökologischen Aspekten. Das Bio und Nationalpark Refugium Schmilka ist bio-zertifiziert (DE-ÖKO 006) und Mitglied im Verband der Bio Hotels sowie im Netzwerk Bioland und Nationalpark-Partner der Sächsischen Schweiz.

Warum ausgerechnet Schmilka? Die Lage ist einfach genial! Zwischen Elbe und Elbsandsteingebirge lockt die Region mit über 1200 km ausgebauten Wanderwegen, darunter dem 112 km langen Malerweg. Diese mehrfach ausgezeichnete Panorama-route führt auf ihrer fünften Etappe direkt durch Schmilka. Auch der Elberadweg kreuzt Schmilka und bietet hier ideale Rast- und Logimöglichkeiten. Sportlich wird es u.a. beim Klettern und Kraxeln im beliebten Kletter-Eldorado der Sächsischen Schweiz. Und wer sich treiben lassen möchte, nutzt das Angebot vor Ort und paddelt auf der Königstour die Elbe stromabwärts von Schmilka bis nach Wehlen, vorbei an Königstein und Bastei. Ganzjährig bietet das Refugium ein buntes Kulturprogramm von Live-Konzerten über Lesungen bis hin zu Yoga, Meditation und anderen Ritualen.

Übernachtungsmöglichkeiten: Bio und Nationalpark Hotel Helvetia | Hotel Zur Mühle | Villa Waldfrieden | Wanderpension und Tagungshaus Rauschenstein | Pension Forsthaus | Premium Apartments in der Villa Thusnelda | Ferienwohnungen im Haus Hohlfeld | Ferienhaus Strandhaus | Ferienwohnung Mühlchen

Gastronomieangebote: Bio Restaurant StrandGut | Café Richter | Mühlenstube | Biergarten im Mühlenhof

Manufakturen: Bio Braumanufaktur Schmilka | Historische Mahlmühle | Bio Bäckerei | Tortenmanufaktur Café Richter

Wellness und Gesundheit: Naturheilpraxis | Badehaus mit Panoramasauna | Badezuberei und Bierbad

Aktivangebote vor Ort: Wandern | Klettern | Klettersteige | Fahrradtouren | Paddeln | Aktivprogramm (geführte Wander-touren, Kräuterwanderungen, Tautreten, Klangmeditation, Yoga, Bibliothek, historische Spielautomaten, Vorträge und Lesungen)