Tripsdrill: Erlebnisreise in die schwäbische Geschichte
Sendung vom 07. / 08. Juni 2014

© Erlebnispark Tripsdrill

Der Erlebnispark Tripsdrill liegt im Süden von Deutschland – im Bundesland Baden-Württemberg genau zwischen Stuttgart und Heilbronn. Er ist über die Autobahnen 6, 8 und 81 bequem zu erreichen. Tripsdril ist Deutschlands ältester Freizeitpark. Ihn gibt es schon seit 85 Jahren. Der gesamte Park beschäftigt sich mit dem Thema „Schwaben anno 1880 – mit Liebe gemacht“. Das bedeutet, dass alle Attraktionen sich mit der schwäbischen Geschichte beschäftigen, spiegelt sich aber auch in der regionalen Gastronomie wieder.

Der Erlebnispark beinhaltet über 100 Attraktionen und Fahrgeschäfte, die sich an die gesamte Familie richten. Aber natürlich gehört auch das Wildparadies mit seinen rund 40 Tierarten zum festen Bestandteil von Tripsdrill.

© Erlebnispark Tripsdrill

Highlight derzeit ist die nagelneue Katapult-Achterbahn „Karacho“. Sie wurde erst im vergangenen Sommer eröffnet. Sie verfügt über einen Katapult-Start. Dabei beschleunigen die Fahrzeuge von 0 auf 100 km/h in nur 1,6 Sekunden. Die rasante Reise beinhaltet vier verschiedene Überschläge und auch Dunkelfahrten. Nervenkitzel ist hier für die Besucher garantiert.

Die „Altweibermühle“ ist der Klassiker unter den Attraktionen. Der Sage nach werden dort die „alten Weiber“ wieder jung gemahlen. Angst muss der Besucher aber nicht haben. Es handelt sich vielmehr um eine 60 Meter lange Superrutsche, die bei den Besuchern seit jeher eine der Lieblingsattraktionen ist. Weitere Höhepunkte sind die Fahrten mit den schnell drehenden Kaffeetassen. Oder fahren Sie doch einfach einmal in einer rotierenden Suppenschüssel quer durch die Kohlsuppe. Und auch die Teilnahme an der „Gugelhupf-Gaudi-Tour“ ist sehr zu empfehlen. Hier fährt man in einer Backform durch eine Ausstellung des schwäbischen Bäckerhandwerks.

© Erlebnispark Tripsdrill

Bereits seit 40 Jahren existiert das Wildparadies in Tripsdrill. Dort haben inzwischen 40 Tierarten wie Bären und Wölfe ihr Zuhause gefunden. Das Wildparadies ist ein willkommener Ausgleich zum Erlebnispark, eine „Oase zum Erholen“. Sehr beliebt sind die Fütterungsrunden mit dem Wildhüter oder die Flugvorführungen auf der Falknertribüne. Dabei kann der Besucher hautnah erleben, wie die majestätischen Tiere über ihn hinweg fliegen. Zahlreiche Freigehege bieten die Möglichkeit, viele der Tiere hautnah kennen zu lernen. Viele der dort beheimateten Tiere dürfen beispielsweise auch gestreichelt werden.

Immer nachgefragt werden auch die kulinarischen Leckereien aus dem Schwabenland in Tripsdrill: Unbedingt probieren sollten Sie „Spätzle mit Linsen“, den „Maultaschen-Burger“ oder das „Württemberger Weinpfännle“.

© Erlebnispark Tripsdrill

Tripsdrill ist das perfekte Ausflugsziel für einen Tag, kann aber auch prima für einen Kurzurlaub eingeplant werden. Am Wildparadies bestehen Übernachtungsmöglichkeiten in Baumhäusern und Schäferwagen. Zum 85.Geburtstag in diesem Jahr gibt es Sonderangebot mit Gratis-Übernachtungen für Kinder. Zudem verfügt der Park über ein Pauschalangebot unter dem Titel „Heute hier – morgen dort“. Das Angebot umfasst Eintrittskarten für zwei Tage in den Erlebnispark Tripsdrill sowie in das Auto- und Technikmuseum Sinsheim. Alle Informationen zum Erlebnispark Tripsdril finden Sie im Internet unter www.tripsdrill.de.

 

 

„Paris, mon Amour“ im Schloss Philippsruhe Hanau

Pressemappe

Das Schloss Philippsruhe in Hanau wird auch gerne als „kleines Versailles am Main“ bezeichnet. Der Besucher hat einen wunderbaren Blick auf den in einer sanften Kurve sich schlängelnden Main. Zudem verfügt das Schloss über eine große barocke Parkanlage. Die Gäste betreten über ein Goldenes Portal zunächst den Hof und gelangen danach in ein prachtvolles Foyer. Erbaut wurde das Schloss zu Beginn des 18. Jahrhunderts – in jener Zeit, in der ganz viele Fürsten ihre Sommerresidenzen am Main errichteten. Das Gebäude verfügt über besonders schöne barocke Räume, die allerdings erst Ende des 19. Jahrhunderts angelegt und mit Barock dekoriert worden sind. Im Schloss finden regelmäßig Ausstellungen, Konzerte, Lesungen und Theateraufführungen statt.

© Historisches Museum Schloss Philippsruhe Hanau

Die umfangreichen Beziehungen von Hanau ins Elsaß führten die Direktorin des Museums Schloss Philippsruhe, Katharina Bechler, auf die Spur einer Ausstellung, die eigentlich in einem Museum in Colmar gezeigt wird, dort aber wegen Bauarbeiten im Depot verweilte. Unter den prächtigen Ausstellungsstücken befinden sich keine geringeren Werke als von Picasso oder Otto Dix. Kurzerhand wurde die Ausstellung nach Hanau geholt und ist nun erstmals außerhalb von Frankreich zu sehen.

© Historisches Museum Schloss Philippsruhe Hanau

„Paris, mon Amour“ ist der Titel einer Ausstellung mit Werken und Künstlerinnen und Künstlern aus dem 20. Jahrhundert, die aufgrund der politischen Wirren ihr Leben oder ihre Arbeit nach Paris geführt hat. Es sind Künstler aus Spanien, Polen, Deutschland, Belgien, Russland und der heutigen Ukraine in die französische Hauptstadt gekommen, weil sich die Metropole als Stadt der Künste und „Labor der Freiheit“ verstand.

Zu sehen sind unter anderem Gemälde von Hans Hartung und Hans Reichelt, aber auch von Picasso und Otto Dix. Besonders spannend sind die Werke der Künstler, die 1941 in der Pariser Galerie Braun eine Ausstellung gestalteten. 20 Künstler der französischen Tradition wendeten sich damit gegen die deutsche Besatzung und gegen die Politik der entarteten Kunst. Diese Werke erinnern nicht selten an die abstrakte Malerei und haben viele Geschichten zu erzählen.

Immer sonntags um 15 Uhr werden Führungen durch die Ausstellung angeboten. Eine Sonderführung unter dem Titel „Kunstgenuss am Abend“ findet am 26. Juni mit der Direktorin des Museums statt. Ausstellungsführungen können jederzeit in deutscher und französischer Sprache gebucht werden. Highlights im Rahmenprogramm sind am Sonntag, 22. Juni die „Französische Kaffeehausmusik“ im Blauen Saal des Schlosses und die Finissage am 29. Juni.

 

Mit Volldampf durch den Pfälzer Wald

© Eisenbahnmuseum Neustadt/Weinstraße

Nicht nur Eisenbahnfans bekommen leuchtende Augen, wenn sich die Türen des Lokschuppens in Neustadt an der Weinstraße öffnen. Hier befindet sich das Eisenbahnmuseum Neustadt, dass eine umfassende Sammlung von Fahrzeugen der Gesellschaft für Deutsche Eisenbahngeschichte präsentieren kann.

© Eisenbahnmuseum Neustadt/Weinstraße

Das Museum bietet einen Querschnitt durch die Fahrzeugparks der süddeutschen Eisenbahngeschichte. Dampflokomotiven, Dieselloks, E-Lok, Waggons, Personenwagen, Triebwagen und Güterwagen sind zu bestaunen. Besonders beliebt ist auch die große Modellbahn-Anlage in Spur 1. Auch das legendäre „Kuckucksbähnel“ ist hier beheimatet.

Highlight in der Fahrzeugsammlung ist eine bayrische Dampflokomotive. Die Schnellzuglok war bei der Deutschen Bundesbahn noch bis zum Jahr 1968 planmäßig im Einsatz. Auch ein 1924 gefertigter Nachbau der Lok „Pfalz“ aus dem Jahr 1853 ist ein echter Hingucker. Die älteste Originallokomotive im Museum stammt aus dem Jahr 1883. Insgesamt sind neun historische Personenwagen, zwei Dampf- und zwei Diesellokomotiven betriebsfähig.

Im Eisenbahnmuseum Neustadt kann man sich aber nicht nur die Schienen-Oldtimer anschauen. Alle 14 Tage dampft das „Kuckucksbähnel“ auf der Museumslinie zwischen Neustadt Hbf. und Elmstein. Zunächst fahren die Züge auf der Hauptbahnstrecke von Neustadt nach Lambrecht. Anschließend folgt die 13 Kilometer lange Museumslinie quer durch wunderschöne Täler des Pfälzer Waldes bis nach Elmstein. Auf insgesamt 20 Kilometern Strecke können die Reisenden in den Zügen aus der Länderbahnzeit in eine längst vergessene Welt des Reisens eintauchen. Und auch die kulinarischen Genüsse kommen während der gemächlichen Fahrt nicht zu kurz. Denn das „Kuckucksbähnel“ ist mit maximal Tempo 30 unterwegs.

© Eisenbahnmuseum Neustadt/Weinstraße

Die befahrene Strecke wurde bis 1960 im Personenverkehr und danach noch im Güterverkehr betrieben. Eigentlich sollte sie stillgelegt und abgebaut werden. Doch den Eisenbahnfreunden gelang es buchstäblich in letzter Minute, die alten Gleise zu erhalten und zu reaktivieren. Dabei spielte nicht zuletzt die Tatsache eine Rolle, dass der Südwestfunk 1982 in seinem Film „Lenz oder die Freiheit“ die Museumsbahn zu einem der Hauptdarsteller werden ließ.

Alles zum Museum sowie den Fahrplan des Kuckucksbähnel finden Sie im Internet unter www.eisenbahnmuseum-neustadt.de.

 

Zurück in die Natur – Ferien im Baumhaushotel

© Baumhaushotel Solling

Eines der idyllischsten Mittelgebirge Niedersachsens ist der Solling. Ganz im Süden an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen und Hessen, erstreckt sich eines der größten Waldgebiete Norddeutschland. Inmitten der unberührten Natur bietet sich eine Urlaubsmöglichkeit der anderen Art. Denn in der Nähe von Ußlar befindet sich das ganzjährig geöffnete Baumhaushotel Solling.

Acht Baumhäuser unterschiedlicher Größe laden zu einem Urlaub inmitten der Natur ein. Die kleinsten Häuser sind für zwei Personen ausgelegt, einige bieten aber auch für vier bis sechs Personen Platz. Jedes Haus ist dabei individuell angelegt worden. So gibt das Haus „Freiraum“. Hier kann man das Bett nach draußen auf den Balkon schieben und damit im Freien übernachten. Im Haus „Baumtraum“ in sieben Metern Höhe kann die Toilette nur über die Hängebrücke erreicht werden und im „Rundhaus“ wächst die Buche buchstäblich durch das Baumhaus hindurch. Die kleinen Besucher schwärmen vom Burghaus, das im Stil einer mittelalterlichen Burg angelegt ist. 

© Baumhaushotel Solling

Zu erreichen sind die Baumhäuser über Treppen. Alle Häuser verfügen über Betten, Tische und Stühle, teilweise auch über einen Balkon. Heizung und Strom sind vorhanden, dazu eine Kompost-Toilette. Für die Wasserversorgung steht ein Gemeinschaftszentrum zur Verfügung.

Der Urlaub im Baumhaus verläuft nach einem eigenen Tagesablauf. Die meisten Gäste kommen am Nachmittag an und erhalten zunächst eine Einweisung. Anschließend werden sie sich selbst überlassen. Um für Abendessen zu sorgen, steht aber ein Grill mit Kohlen zur Verfügung. Sehr beliebt ist auch die Möglichkeit, Stockbrot am Lagerfeuer zu genießen. Morgens werden die Gäste mit einem Frühstück versorgt, das direkt ans Baumhaus geliefert wird. Es kann im Haus oder auf der Sonnenterrasse eingenommen werden.

© Baumhaushotel Solling

 Ein echtes Highlight ist der neue 46 Quadratmeter große Konferenzwagen. Er dient als gemeinsamer Tagungs- und Treffpunkt der Baumhausbewohner. Jede Jahreszeit bietet dabei ihren eigenen besonderen Reiz für einen Urlaub in der Natur. Für die Übernachtung muss je nach Haus mit Kosten von 140 bis 250 Euro gerechnet werden. Eine Voranmeldung ist aufgrund der großen Nachfrage unbedingt erforderlich. Alle Infos zum Baumhaushotel finden Sie im Internet unter www.baumhaushotel-solling.de.

Die Sendung wurde durch die avantos Projekt & NanoComp Electronics GmbH Medien GbR, Heusenstamm, produziert.