Ulm – Perle an der Donau
Sendung vom 21.  /  22. März 2015

© UNT Ulm & Neu-Ulm Tourismus

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Die Stadt Ulm befindet sich an der Grenze von Baden-Württemberg zu Bayern, direkt am Zusammenfluss von Donau und Iller gelegen. Die geographische Lage am Rande der Schwäbischen Alb verleiht ihr ein besonderes Flair. Mit seinen rund 120.000 Einwohnern ist Ulm ein wirtschaftliches und gesellschaftliches Oberzentrum. Zahlreiche Behörden haben hier ihren Sitz. Viele junge Menschen leben in Ulm – nicht zuletzt, weil die Stadt Universitätsstandort ist. Zusammen mit ihrer bayrischen Schwester Neu-Ulm ist die Städteregion auch bei Touristen sehr beliebt. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten warten auf die Besucher. Weltbekannt ist natürlich das Ulmer Münster mit seinem mächtigen Münsterturm sowie die Festungsanlage. Vor allem im Herbst und Winter finden im Münster auch tolle Konzerte statt. Bekannt ist auch der Ulmer Spatzen Chor.

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Die einst mächtige und freie Reichsstadt Ulm ist fast schon 1200 Jahre alt. Sie wurde vor allem durch die Reformation geprägt. Das mächtigste Bauwerk, das Ulmer Münster, ist seitdem evangelisch. Napoleons Wirken sorgte schließlich für die Teilung der Stadt in Ulm und Neu-Ulm. Seit 1810 verläuft direkt an der Donau die Grenze zu Bayern, Die am rechten Donauufer gelegene Stadt Neu-Ulm gehört seitdem zu Bayern, während Ulm heute eine Stadt in Baden-Württemberg ist.

Einst war die Donau für Ulm eine wichtige Lebensader. Sie hat die Stadt reich gemacht. Weltbekannt sind die „Ulmer Schachteln“. Diese flachen Donauschiffe waren einstmals donauabwärts unterwegs. Ulm war auch Ausgangspunkt für eine der ersten großen Auswanderungswellen. Die Donauschwaben fuhren von hier mit dem Schiff in Richtung Südosteuropa. Heute wird die Donau mit ihren reichen Auenlandschaften, Grünzonen und dem Donauradweg vor allem für die Naherholung und für Freizeitaktivitäten genutzt und ist Teil der „grünen Lunge“ der Stadt. Ruderer und Kanufahrer haben den Fluss erobert. Ausflugsschiffe und ein Restaurantschiff sind hier regelmäßig unterwegs. Entlang der beiden Ufer sind auch zahlreiche gastronomische Einrichtungen zu finden.

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Nachdem Napoleon Ulm regelrecht überrannt hatte, wollte der Deutsche Bund die Stadt besser vor Eroberern schützen. Zum Schutz der Franzosen wurde am oberen Kuhberg eine große Festungsanlage errichtet. Die Festungsanlage war die Größte ihrer Art im 19. Jahrhundert und als einzige über die Ländergrenzen von Baden und Württemberg hinweg errichtet worden. Noch heute sind über 50 Festungsabschnitte, Mauern und Bollwerke erhalten geblieben. Sie werden von Vereinen, aber auch touristisch genutzt. So finden dort immer wieder Feste statt. Auch ein Festungsmuseum wurde eingerichtet. Auch die Stadtmauer hatte einst große Bedeutung. Sie war bis in die Donau hinein gebaut worden. Dort gab es ein Auslasstor für Boote wie in einem kleinen Hafen. Heute befindet sich an dieser Stelle das Fischer- und Gerberviertel. Zu Zeiten Napoleons wurde die Donau begradigt und Teile der Stadtmauer abgetragen. Heute ist der alte Verlauf der Stadtmauer ein wunderschöner Promenadenweg.

Berühmt ist Ulm auch für seine „Schwörwoche“. Sie geht auf eine alte reichsstädtische Tradition zurück und muss eigentlich als Verfassungsfest angesehen werden. Denn 1397 wurde die älteste Stadtverfassung von Ulm, der Schwörbrief erlassen. Noch heute erneuert der Ulmer Oberbürgermeister alljährlich am vorletzten Montag im Juli, dem so genannten „Schwörmontag“, seinen Schwur auf die Stadtverfassung und beteuert, allen ein gleicher und gemeiner Mann zu sein. Gleichzeitig hält er einen Rechenschaftsbericht. Mit dem Schwörmontag verbunden ist ein großer bunter Umzug auf der Donau, den man sich ein bisschen wie einen Rosenmontagszug, nur auf dem Wasser, vorstellen kann.

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Egal, von wo aus sie schauen, Ulm wird überragt vom Münsterturm. Er ist der höchste Kirchturm der Welt mit 161,5 Metern und damit noch höher als der Kölner Dom. Ein Besuch im Münster ist in Ulm praktisch Pflicht. Der Kirchenbau fasziniert schon durch seine atemberaubende Größe. Wer von der Turmvorhalle in Richtung Mittelschiff geht, kann das von den Oberlichtern einfallende strahlende Tageslicht genießen. Dann funkeln auch die mittelalterlichen Fensterscheiben, die schon 600 Jahre alt sein. Mit dem Bau des Ulmer Münsters war bereits 1377 begonnen worden. Damals fand die Grundsteinlegung statt. Erst 1890 wurde die Kirche in ihrem heutigen Zustand vollendet. Doch es wurde natürlich nicht ununterbrochen gebaut. Vielmehr entstand das Münster, wie Sie es heute kennen, in mehreren Bauabschnitten.

Große Teile der Altstadt wurden im Bombenhagel des Zweiten Weltkrieges vernichtet. Gut erhalten blieben aber die beiden Stadttore, der Gänsturm und der Metzgerturm. Letzterer ist schief und neigt sich mehr als zwei Meter in Richtung Nordwesten. Auch wenn es andere Legenden für die Schieflage gibt. Der Grund ist in der Beschaffenheit des Fundaments zu suchen.

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Vorbei am Rathaus mit seinen reich verzierten Fenstern geht unsere Stadttour ins Fischer- und Gerberviertel. Es erstreckt sich entlang der Blau. Hier hatten sich einst die Fischer, Gerber, Müller, Färber und Schiffbauer angesiedelt. Dort finden sich heute viele romantische Gässchen, Brücken und Winkel. Sehr reizvoll sind die vielen kleinen Flussarme der Blau, die diesem Viertel einen besonderen Charakter geben.

Auch die zahlreiche Museen in Ulm sollten Sie unbedingt besuchen. Im Ulmer Museum läuft derzeit eine Ausstellung zum Thema „Jerusalem in Ulm“, die noch bis Juli 2015 seltene Kostbarkeiten wie beispielsweise einen kompletten Flügelaltar zeigt. Im Museumhaus befindet sich auch eines der ältesten Kunstwerke weltweit, der Löwenmensch. Eine Statuette aus Mammutzahn geschnitzt, die nicht weniger als 35.000 bis 40.000 Jahre alt ist und die älteste Mensch-Tier-Kleinskulptur weltweit darstellt. Im „Ulmer Museum“ findet sich aber auch zeitgenössische Kunst, Ausstellungen der Hochschule für Gestaltung und die Kunsthalle Weisshaupt, die über eine gläserne Brücke mit dem „Ulmer Museum“ verbunden ist. Aber auch die weiteren Museen in der Stadt, insbesondere das Museum der Brotkultur, sind einen Besuch wert. Ein Abstecher lohnt sich auch in das traditionsreiche Städtische Theater.

Rund ums Jahr finden in Ulm viele kulturelle Veranstaltungen, die jedes Jahr auch tausende Gäste aus nah und fern anlocken. Highlight 2015 ist natürlich der 125.Geburtstag des Münsterturms. Zum Jubiläum sind internationale Künstler und regionale Größen eingeladen. Ab Pfingsten finden Schwerpunktveranstaltungen zum Jubiläum wie „Poetry in Party“ oder das Klangfest „@125“ statt. An diesem Open-Air-Festival auf dem Ulmer Münsterplatz nehmen mehr als 400 Künstler teil. Alle Infos dazu gibt es im Internet unter www.ulm125.de.

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Bereits zum 29. Mal findet das „Ulmer Zelt“ statt. Vom 29. Mai bis zum 4. Juli erwarten die Besucher 37 Abendveranstaltungen unterschiedlichster Genres. Auch ein Kinderprogramm und eine ZeltKLounge werden geboten. Von Kabarett über Klassik bis Rock reicht die Bandbreite des Programms. Ein Highlight ist auch die Tanzgala „UlmMove“ am 17. Juni. Die Kultursaison wird in Ulm und Neu-Ulm traditionell mit der Kulturnacht eröffnet. Sie findet in diesem Jahr am 19. September statt. Mehr als 100 Angebote der Kulturschaffenden werden die Nacht zum Tag machen. Hier wird für jeden Geschmack etwas geboten. Das Theater der Stadt Ulm ist alle zwei Jahre auf der Wilhelmsburg mit seinem „Open-Air-Festival“ zu Gast. Ab dem 6. Juni stehen „Ein Sommernachtstraum“ und die „West Side Story“ auf dem Spielplan.

Immer von Mitte August bis Anfang September weht durch Ulm ein Hauch von Italien. Rund um den Münster findet dann das Weinfest statt. Mehr als 200 Weine aus aller Welt können probiert und die regionale Gastronomie genossen werden. Ein echter Besuchermagnet ist auch der Ulmer Weihnachtsmarkt. Er bezaubert vor allem durch das reichhaltige Angebot an Kunsthandwerk. Auch Glasbläser sind zu Gast. Und auf die Besucher wartet ein reichhaltiges kulinarisches Programm. Übrigens: Kinder dürfen sich im Advent immer auf einen eigenen kleinen Märchenwald freuen.

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Ulm ist auch ein idealer Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen. Allein 26 Wanderrouten verlaufen direkt durch die Region Ulm, Neu-Ulm und Alb-Donau. Sie lassen für alle Ansprüche keine Wünsche offen. Vom Genusswanderer bis zum ambitionierten Tourengeher kommen hier alle voll auf ihre Kosten. Die meisten Wanderrouten haben Längen von 10 bis 20 Kilometern und sind problemlos zu meistern. Zu empfehlen ist der Wanderweg Nr.1. Er ist 13 km und führt auf landschaftlich reizvollem Terrain durch den südlichen Alb-Donau-Kreis. Hier kommen Sie an Ruinen, Höhlen, einer Bademöglichkeit an der Donau und durch ein Quellgebiet mit senkrechten Felsen. Ausgangspunkt ist Rechtenstein. Hier erwartet Sie auch eine Burgruine mit Burgturm.

Eine weitere interessante Route ist die Tour 12. Sie nennt sich „Von steinzeitlichen Zeugen und mittelalterlichen Denkmälern“ und führt von Blaubeuren aus durch das Urdonautal und das Tal der Blau. Hier finden sich auf rund 18 km besonders viele reizvollw Steigungs- und Gefällstrecken in romantischer Landschaft. Wer sich für die zahlreichen Höhlen in der Schwäbischen Alb interessiert, dem legen wir die Wanderroute Nr. 16 ans Herz. Sie führt nach Westerheim auf rund 800 Meter hoch auf die Alb. Hier befindet sich eine viele Millionen Jahre alte Schauhöhle. Hier sind sehr schöne Tropfsteinformationen zu entdecken. Der Weg durch die Höhle ist problemlos zu beschreiten. Ein echter Geheimtipp ist auch die Route durch das Lohnetal nördlich von Ulm. Hier wurde unter anderem der Löwenmensch gefunden. Die eiszeitliche Figur ist heute ja im Ulmer Museum zu sehen. In diesem Tal finden sich schöne Naturpanoramen und beeindruckende Höhlen. Zudem ist die Region noch nicht von den großen Touristenströmen durchzogen und damit im Sommer auch nicht so überlaufen.

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Im Blau- und im Lohnetal beinden sich auch die wichtigen Fundstellen der ältesten figürlichen Kunst der Menschheit. Auch die ältesten Musikinstrumente der Menschheit wurden hier geborgen. Aus vier Höhlen konnten Eiszeitkunst und eben die Musikinstrumente geborgen werden. Vor allem der Hohlefels und das Geißenklösterle sollten deshalb unbedingt besucht werden. Der Hohlefels ist für seine Funde wie die „Venus vom Hohlefels“ weltberühmt. Regelmäßig werden auch geführte Touren durch die Eiszeithöhlen angeboten. Die Figuren und Fundstücke lassen erahnen, welche mythischen und religiösen Vorstellungen die Menschen vor vielen tausend Jahren hatten. Ein idealer Tag für die Erkundung der Eiszeithöhlen ist der letzte Sonntag in den Sommerferien. Dann werden am Geißenklösterle Sonderführungen angeboten, Speerschleudern ausprobiert, steinzeitliche Basteleien durchgeführt und eine Einführung in die Arbeit mit Steinwerkzeugen gegeben.

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Wer sich der Eiszeit außerhalb der Höhlen nähern möchte, der ist im Urgeschichlichen Museum in Blaubeuren genau richtig. In mehreren Ausstellungen geht es um die materielle Lebenswelt, also um den Alltag der Menschen in der Eis- und Steinzeit. Zudem wird ein Einblick in die geistige Lebenswelt dieser Zeit mit vielen Kunstwerken wie Steinzeitfiguren, Musikinstrumenten und Statuen präsentiert. Zudem befinden sich in der Ausstellung auch Schatzkammern, die jeweils ein Original aus längst vergangener Zeit beherbergen. Wichtigstes Ausstellungsstück ist natürlich die „Venus vom Hohlefels“. Alle Informationen zum Museum, Angeboten und Führungen finden Sie im Internet unter www.urmu.de.

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Aber nicht nur für Wanderungen ist die Alb-Donau-Region ideal geeignet. Auch für Radtouristen finden sich hier beste Bedingungen und Wege mit unterschiedlchsten Schwierigkeitsgraden. Ein echter Klassiker ist natürlich der Donauradweg. Er kann von der Quelle im Schwarzwald über 700 km hinweg bis nach Passau oder sogar bis Wien erkundet werden. Nennenswerte Steigungen gibt es hier nicht. Besonders schön ist der Blick vom Weg bei Neu-Ulm auf die Ulmer Altstadt und das Ulmer Münster. Entlang der Route finden sich auch schöne Biergärten und beeindruckende Klosterkirchen, wie z.B. in Oberelchingen.

Ein weiterer Flusstalradweg ist der Illerradweg. Er wird noch in diesem Jahr prämiert und führt von Oberstdorf nach Ulm. Dabei werden einige Höhenmeter überwunden. Wer es anspruchsvoll liebt, sollte bergauf in Richtung Allgäu radeln, Genussradler fahren diese Route besser in Richtung Ulm. Wer ein wenig verschnaufen will, kann zwischendurch auch auf den Zug umsteigen. Grundsätzlich können Sie auf der sehr ebenen Strecke Flusserlebnis pur und mehrere historische Städte sowie tolle gastronomische Angebote genießen.

Wer auf dem Rad sportlicher unterwegs ist, sollte sich am „Albtäler“ versuchen. Die Strecke ist 186 Kilometer lang und verläuft durch die schönsten Täter der Schwäbischen Alb. Deshalb wurde er auch vom ADAC mit vier Sternen zertifiziert. Rund um Ulm und Neu-Ulm gibt es auch zahlreiche Radrouten, die auch bequem an einem Tag bewältigt werden können. Eine davon ist die Route „Mitten im Ulmer Winkel“. Dort können sie mehrere Schlösser und Naherholungsseen finden. Diese Strecke ist 47 km lang. Unser Geheimtipp ist die „Tour zur Kultur“, die sich auch mit der Geschichte der Fugger beschäftigt. Sie führt durch die historischen Kleinstädte Weißenhorn und Illertissen. Auch am Kloster Roggenburg geht es vorbei, wo Sie die tollen Angebote der Klostergastronomie oder ein Bad im Klosterweiher genießen können.

Alle Informationen zu den Rad- und Wanderwegen, zu geführten Angeboten und jede Menge Kartenmaterial finden Sie im Internet unter www.tourismus.ulm.de, www.tourismus.neu-ulm.de und www.tourismus.alb-donau-kreis.de.

Wer rund um Ulm unterwegs ist, sollte sich auch einmal auf die Spuren der Bierbrauerkunst begeben. Dazu lohnt sich ein Abstecher nach Ehingen. Seit dem 14. Jahrhundert wird in der Stadt Bier gebraut. Einst gab es in Ehingen 22 Brauereien. Heute befinden sich vier traditionsreiche Brauereien in der Stadt. Die Geschichte der Bierbrauerkunst lässt sich am Besten auf einem Multimedia-Bierkultur-Stadtrundgang erkunden. Zu entdecken gibt es nicht nur die vier Brauereien, sondern auch die 43 Biersorten, die in Ehingen produziert werden und natürlich den Bierbrunnen, in dem bei seiner Eröffnung tatsächlich der Gerstensaft sprudelte. Natürlich werden auch geführte Touren angeboten. Sie führen zu 14 Stationen in der Stadt. Neben einem Besuch beim Schwanen, Schwert-Bräu und beim Rössle kommen Sie auch an ehemaligen Brauereien vorbei. Auch Biergärten, Eisgewinnung und das Thema „Bier und Gesundheit“ werden behandelt. Kostproben dürfen natürlich nicht fehlen. Rund ums Jahr werden zahlreiche Veranstaltungen geboten, die sich mit dem Gerstensaft beschäftigen. Bierbrauseminare, Lesungen, Brauereiführungen, Ausstellungen in Gewölbekellern, Touren auf dem Bierwanderweg u.v.m. Gäste dürfen sich in Ehingen natürlich auch das Bierbike ausleihen. Alle Informationen finden Sie im Internet unter www.bierkulturstadt.de.

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Ganz andere Eindrücke lassen sich im Kloster Roggenburg in der Nähe von Illertissen gewinnen. Die Anlage geht auf die Zeit um das Jahr 1126 zurück. Die Mönche verstehen sich hier als Seelsorger. In den letzten 30 Jahren wurde das Kloster aufwändig restauriert und wieder hergerichtet. Die Mönche führen nicht nur ein spirituelles Leben, sondern treten auch als Lehrer und Gemeindeseelsorger auf. Heute werden vom Kloster zahlreiche Einrichtungen betrieben. Sehr beliebt ist der Besuch der Klostergastronomie mit ihrer regionalen und saisonalen Küche. Auch der Klosterweiher ist ein echter Anziehungspunkt. Vor allem ist Kloster Roggenburg aber ein Bildungszentrum mit den Schwerpunkten Familie, Kultur und Umwelt. Zur Osterzeit finden spirituelle Gebete in der Klosterkirche schon am frühen Morgen statt. In diesem Jahr wird der Osternachtsgotesdienst am Karsamstag sogar vom Bayerischen Fernsehen an.

Das Kulturprogramm auf Kloster Roggenburg ist reichhaltig. Beim „Roggenburger Sommer“ bündeln sich unterschiedliche Formate. Seit Jahrzehnten überregional sind die Orgelkonzerte. In diesem Jahr werden sogar Organisten aus den USA erwartet. Teilweise finden auch Open-Air-Konzerte und Kabarett statt. Natürlich kann man sich dem Kloster auch historisch nähern – zum Beispiel mit einem Besuch im Klostermuseum. Hier sind Gegenstände aus der Vergangenheit des Klosters sowie in einem weiteren Gebäude Exponate aus der modernen Kunst zu sehen. Führungen durch die Klosteranlage sind nach Voranmeldung jederzeit möglich. Alle Infos dazu im Internet unter www.kloster-roggenburg.de.

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Natürlich darf auch eine Shopping-Tour in Ulm nicht fehlen. Vor allem in den vielen kleinen Gassen in der Innenstadt finden sich Traditionsunternehmen und Geschäfte mit Waren und Dienstleistungen, die es vielerorts gar nicht mehr zu kaufen gibt. Auch ein Bummel durch die traditionelle Fußgängerzone in der Bahnhof- und der Hirschstraße lohnt immer. Zu einem echten Vergnügen kann auch ein Abstecher ins Fach-Einkaufszentrum und ins Blautal-Center an der Blaubeurer Straße werden.

Wer seine Tour durch Ulm plant, sollte auf die Angebote der UlmCard nicht verzichten. Sie gibt es bei der Buchung von Übernachtungen in zahlreichen Hotels sowie bei der UNT. Sie gewährt für ein oder zwei Tage freie Fahrt mit der Straßenbahn und den Stadtbus, Vergünstigungen bei öffentlichen Einrichtungen und Museen sowie bei der Münsterturmführung und eine kostenfreie Stadtführung durch Ulm. Daneben bietet die UNT auch eine Vielzahl von Stadttouren und Führungen an. Zum Einstieg empfiehlt sich eine Stadt- und Münsterführung. Aber auch die Kostümführungen wie mit der Schankwirtin durch die Lokale oder dem Nachtwächter durch die Altstadt sind sehr beliebt. Auch Bettler- und Hochzeitsführungen sowie eine Krimiführung und eine kulinarische Führung sind möglich. Stadtführungen ohne Voranmeldung sind täglich zu festen Zeiten möglich.

Ulm ist über die Autobahnen 7 und 8 ideal erreichbar. Die Stadt verfügt über einen zentral gelegenen Fernbahnhof, der von zahlreichen ICE- und Intercity-Zügen angefahren wird. Die nächsten Flughäfen befinden sich in Stuttgart und Memmingen. Alle Informationen zu unserem Urlaubsziel finden Sie im Internet unter www.tourismus.ulm.de.

 

Ausspannen vom Alltag im Hotel Landgasthof Hirsch in Neu-Ulm

© Hotel Landgasthof Hirsch / Neu-Ulm

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Das Hotel Landgasthof Hirsch ist traditionell familiengeführt. Derzeit sind gleich zwei Generationen im laufenden Betrieb tätig. Insgesamt ist schon die sechste Generation seit dem Start der Gastronomie im Jahr 1834 am Werk. Später kam dann die Hotellerie dazu. Diese Familientradition wird von den Gästen sehr geschätzt. Viele kommen immer wieder.

Das Hotel wurde immer wieder vergrößert und den Bedürfnissen der Gäste angepasst. Es liegt vor den Toren von Ulm und Neu-Ulm in einer grünen Oase. Trotzdem ist die Lage als zentral zu bezeichnen, denn innerhalb von zehn Minuten sind die Stadtzentren von Ulm und Neu-Ulm bequem zu erreichen. Direkt am idyllisch gelegenen Haus vorbei führt die alte Römerstraße hinein ins Illinger Moor.

© Hotel Landgasthof Hirsch / Neu-Ulm

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Das Hotel Landgasthof Hirsch verfügt insgesamt über 69 gemütliche, aber modern ausgestattete Zimmer und Suiten auf Vier-Sterne-Niveau. Aufwändig ist die Ausstattung in Mooreiche und Pfauenleder, die den Zimmern einen besonderen Charme verleiht. Vor allem im Sommer wird der romantische große Kastaniengarten zum Mittelpunkt des Lebens im Hotelbetrieb. Hier erwarten die Gäste 200 Sitzplätze – windgeschützt, aber eingebettet von reichlich Grün und in sonniger Lage.

Wer nach seiner Tour durch Ulm oder Neu-Ulm oder durch die Schwäbische Alb den Tag entspannt ausklingen lassen will, sollte die Angebote der hoteleigenen Wellnessoase nutzen. In der Feuer-Wasser-Sauna erwartet Sie ein atemberaubendes Lichtambiente in gemütlicher Atmosphäre. Vom 5. Stock aus können Sie einen tollen Panoramablick genießen.

© Hotel Landgasthof Hirsch / Neu-Ulm

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Im Hotel-Restaurant erwartet sie die regionale und saisonale Küche mit mediterranen Einflüssen. Alle Speisen sind leicht und gut bekömmlich. Vor allem regionale Produkte werden von den 20 Köchen verarbeitet. Sehr beliebt sind die regionalen Spargelgerichte und die große Auswahl an leckeren Steaks.

Den Tag beschließen können die Gäste in einer urgemütlichen Bar mit ganz viel Weichholz. Sie sitzen unter einer gewölbten Decke und befinden sich in einem Ambiente, in dem sich prima entspannte Stunden genießen lassen.

Rund ums Jahr bietet das Hotel zahlreiche tolle Angebote, Arrangements und Pauschalen an. So ist der Landgasthof Hirsch in einem Verbund mit 10 Kartoffelwirten zusammengeschlossen. So können Sie problemlos eine Rundtour von Kartoffelwirt zu Kartoffelwirt quer durch Bayrisch Schwaben unternehmen. Diese Tour wurde bereits mit dem Bayrischen Tourismuspreis ausgezeichnet. Zudem liegt das Haus in unmittelbarer Nähe zum Donauradweg, weshalb es auch für Radtouristen spezielle Pauschalen gibt. Infos zum Hotel sowie die Buchungsmöglichkeiten finden Sie im Internet unter www.hirsch-nu.de.