Zu Besuch im Weihnachtsland Franken
Sendung vom 15. / 16.November 2014

Franken ist nicht nur das Land, wo der Main und der Wein fließt, und das Bier und die Bratwurst ihr Zuhause haben. Eine abwechslungsreiche Landschaft und historische Städte sind schon lange ein Garant für den perfekten Urlaub. Immer vor Weihnachten verwandeln sich die fränkischen Städte in ein „Weihnachtswunderland“. Kaum eine andere Region Deutschlands kann so viele romantische Weihnachtsmärkte mit Tradition bieten wie Franken. Wir entführen Sie zu einer Rundreise zu den 14 vielleicht schönsten Advents-, Weihnachts- und Christkindlmärkten in Deutschland.

Ansbach (26.11. bis 23.12.2014)

© Ansbach Frankentourismus

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Flankiert von den imposanten Türmen der beiden Kirchen St. Johannis und St. Gumbertus bietet der traditionelle Ansbacher Weihnachtsmarkt auf dem Martin-Luther-Platz und dem Montgelasplatz eine festliche Einstimmung auf Weihnachten. Auf den Plätzen sind rund 40 Holzbuden aufgebaut, in denen zahlreiche Weihnachtswaren feilgeboten werden. Neben Christbaumschmuck, Kerzen und allerhand kunsthandwerklichen Erzeugnissen können sich die Besucherinnen und Besucher auch mit warmen Strümpfen, Schals oder Handschuhen eindecken. Blickfang ist die neun Meter hohe Weihnachtspyramide, an der verschiedene heiße Getränke mit und ohne Alkohol ausgeschenkt werden. Zum kulinarischen Angebot zählen die deftigen Ansbacher Bratwürste, würziger Glühwein und typisch fränkische Lebkuchen. Auf dem Montgelasplatz können sich die Besucher mit Feuerzangenbowle und allerlei anderen Spezialitäten am Kaffeehäusle oder Nikolausgrill verwöhnen lassen. Diverse auf dem Markt verteilte Feuerstellen und ein kuscheliger Caféwagen mit literarischen und musikalischen Veranstaltungen sorgen für eine ganz besondere Atmosphäre. Am Abend unterstreichen die stimmungsvollen Lichter in der Stadt die adventlichen Klänge von Ansbacher Musikgruppen und Chören. Für Kinder gibt es eine Eisenbahn, Karussell, Kindertheater und Geschichten sowie eine lebende Krippe mit Ziegen, Lamas und Kamelen. Ein „Muss“ ist auch ein Besuch der Weihnachtsausstellung im Stadthaus mit vielen handgearbeiteten Unikaten. www.ansbach.de

Aschaffenburg (27.11. bis 22.12.2014)

© Tourismusverband Franken e.V.

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Alle Jahre wieder erfreut der Aschaffenburger Weihnachtsmarkt Alt und Jung aus Nah und Fern. Vor der malerischen Aschaffenburg Schlosskulisse lassen der Schein funkelnder Lichterketten, der Duft von Glühwein, gebrannten Mandeln und Rostbratwürsten und die festlich geschmückten Weihnachtsstände die Herzen höher schlagen. Neben einem riesigen Nussknacker, zwei imposanten Weihnachtspyramiden und einer Weihnachtskrippe im fränkischen Stil mit lebensgroßen Holzfiguren gibt es für die Region typischen heißen Äppelwoi und Wildschweinbratwürste. Der Stadtrundgang „Apfel, Nuss und Mandelkern“ führt durch die festlich geschmückte Altstadt und zur Weihnachtskrippe in der Stiftskirche und erklärt weihnachtliche Bräuche. Mit weihnachtlichen Theatervorstellungen, Orgelkonzerten in der Stiftskirche, weihnachtlichen Aktionen in der Stadthalle bis hin zum Weihnachtskunstmarkt bietet Aschaffenburg die Gelegenheit, sich auf die besinnliche Weihnachtszeit einzustimmen. Eine entspannte Suche nach Weihnachtsgeschenken ermöglicht ein Wochenende im 4**** Hotel „Wilder Mann“ oder im 3***S Hotel Zum Goldenen Ochsen: Nach der Shoppingtour in den weihnachtlich geschmückten Einkaufsstraßen und Nordbayerns größtem innerstädtischem Einkaufszentrum wartet ein mehrgängiges Adventsmenü. www.weihnachtsmarkt-aschaffenburg.de.

Bamberg (27.11. bis 23.12.2014)

© Tourismusverband Franken e.V.

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Bamberg wartet in der vorweihnachtlichen Zeit nicht nur mit dem großen Weihnachtsmarkt am zentralen Maxplatz auf, sondern präsentiert sich als Krippenstadt mit annähernd 400-jähriger Tradition. Der traditionelle Weihnachtsmarkt findet in der Fußgängerzone im Herzen der Innenstadt auf dem „Maxplatz“ (Maximilianplatz) statt. Seine Geschichte geht auf den Anfang des 18. Jahrhunderts zurück. Heute bieten vor der Kulisse barocker Fassaden rund 50 Marktleute auf 2000 m² Fläche ihre Waren feil: „Klassische“ Weihnachtsartikel wie Kerzen, Weihnachtsschmuck und Geschenkwaren sowie Schleckereien aus der Region, darunter Lebkuchen, Früchtebrot, Bratwürste und Glühwein. In Bambergs ältestem Stadtteil Sand lockt außerdem am ersten Adventswochenende ein stimmungsvoller Weihnachtsmarkt mit viel Kunsthandwerk und Handwerksvorführungen (28. bis 30.11.2013). Kunsthandwerk steht auch im Mittelpunkt der beiden Kunsthandwerker-Weihnachtsmärkte am dritten Advent vom 13. bis 14.12.2014 am Jakobsplatz und (voraus.) in Schloss Geyerswörth. Direkt auf dem Weihnachtsmarkt am Maxplatz sieht man auch schon eine Station der Krippenstadt Bamberg: Eine Großkrippe im fränkischen Stil, deren Bilder sich nach Fortgang der Bibelgeschichte ändern – von der Verkündigung bis zur Anbetung durch die Heiligen Drei Könige. Sie ist eine von knapp 40 Stationen mit insgesamt 400 historischen Krippendarstellungen, die im gesamten Stadtgebiet auf Plätzen, in Kirchen, Museen und sonstigen Ausstellungsräumen zu besichtigen sind. Zu den bekanntesten zählen die Krippen der Bamberger Krippenfreunde in der Maternkapelle und die 33 m² große fränkische Barockkrippe der Oberen Pfarre sowie das große Krippentableau in der Karmelitenkirche und die herrliche Krippe in der Kirche St. Otto. Vor allem die vielen wechselnden Szenen und die Details am Rande, die teilweise das Bamberger Lokalgeschehen auf die Schippe nehmen und in die Kulisse viele Bamberger Sehenswürdigkeiten einbauen, machen das Krippenwandern zu einer höchst anregenden Tradition. Einige Krippen stehen bis weit in den Februar hinein und führen weitere Szenen der biblischen Geschichte fort. www.bamberg.info

Bayreuth (28.11. bis 23.12.2014)

© Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH

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Das Christkind persönlich eröffnet gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin den Bayreuther Christkindlesmarkt auf dem Marktplatz. Vor der abendlich hell erleuchteten Kulisse bieten rund 50 Buden und Stände zwischen Spitalkirche und Altem Schloss Kulinarisches und Weihnachtliches an – von Lebkuchen und gebrannten Mandeln bis zu Glühwein und Hochprozentigem. Eine sieben Kilometer lange Lichterkette, die längste in ganz Franken, taucht das Marktgeschehen und die gesamte Altstadt in warmes Licht. An allen Markttagen läuft auf der Aktionsbühne ein vielseitiges Programm: Der beliebte Plätzchenverkauf der Bayreuther Kindergärten, der Auftritt des Nikolaus, verschiedene Musikdarbietungen und Handwerksvorführungen, Märchenstunden und Lesungen sowie Konzerte der Posaunenchöre. Eine ganz besondere Weihnachtsatmosphäre bietet das Bayreuther Winterdorf auf dem Ehrenhof: Dort warten täglich bis 23 Uhr beliebte Glühweinvariationen und leckere Schmankerl am prasselnden Kaminfeuer der rustikal dekorierten Hütten. Dazu gibt’s täglich vom 23. Oktober bis zum 31. Dezember ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm mit wechselnden DJ´s. In der Schlosskirche der Markgräfin Wilhelmine erklingen an den Adventssamstagen, Beginn jeweils um 12 Uhr, stimmungsvolle Orgelkonzerte zum Christkindlesmarkt. Der Adventsbasar des Fairen Handels im Harmoniehof am Schlossturm hat vom ersten bis zum letzten Adventswochenende täglich geöffnet. Mit dem Erlös werden Projektpartnerschaften in Indien, Sudan, Malawi, Kenia, Elfenbeinküste und Brasilien unterstützt. Auch der Einzelhandel beteiligt sich: Beim Midnight-Shopping am 6. Dezember können Sie Weihnachtseinkäufe in der gesamten Innenstadt und im Rotmaincenter bis 24 Uhr erledigen, über 400 Fachgeschäfte warten dann auf Ihren Besuch. Weitere Informationen: www.bayreuth-tourismus.de

Coburg (28.11. bis 23.12.2014)

© Coburg Frankentourismus

© Coburg Frankentourismus

In der Weihnachtszeit verwandelt sich der Coburger Marktplatz in eine kleine Budenstadt – eingebettet zwischen historischem Rathaus und der alten herzoglichen Kanzlei. Neben klassischen Verkaufsständen – an denen vor allem einheimische Produkte angeboten werden – tummeln sich hier auch viele Kunsthandwerker aus der Region. Besucher können Korbflechter, Kunstglasbläser, Maler oder Holzschnitzer in einer „lebenden Werkstatt“ bei der Arbeit beobachten. Die fertigen Waren werden in einer eigenen Bude direkt verkauft. Sänger und Posaunenchöre sorgen für den passenden musikalischen Rahmen. Wer den Kontakt zu Einheimischen sucht, findet ihn schnell bei einer Tasse Glühwein beim „Get-Together“ unter dem Sternenzelt – direkt an der Statue von Prinz Albert. Diesem wohl berühmtesten Coburger haben die Engländer ihren Weihnachtsbaum zu verdanken: Jedes Jahr an Heiligabend bestand er auf die Tradition, die er als Kind in der Vestestadt kennen gelernt hatte. Historisch sind auch die Kutschen: Wie mit den berühmten Fiaker in Wien oder Salzburg können sich in der Adventszeit die Gäste auch in Coburg mit echten Pferdestärken durch die Innenstadt kutschieren lassen. Rund um den Weihnachtsmarkt lädt das Landestheater Coburg zum Besuch eines Weihnachtsmärchens ein. Näheres unter www.coburger-weihnachtsland.de. Dort gibt es den aktuellen Veranstaltungskalender sowie eine Auflistung aller Buden und Weihnachtsmärkte in der Region. Zudem liefern die Internet-Seiten Live-Bilder vom Coburger Weihnachtsmarkt. www.coburg-tourist.de.

Dinkelsbühl (27.11. bis 21.12.2014)

© Dinkelsbühl Frankentourismus

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Christoph von Schmid schrieb als junger Kaplan den Text des Weihnachtslieds „Ihr Kinderlein kommet“. Er verbrachte in Dinkelsbühl eine glückliche Kindheit und Jugend, bevor er die Stadt verließ, um Theologie zu studieren. Unter dem Motto ‚Ihr Kinderlein kommet‘ steht deshalb Dinkelsbühls Weihnachtsmarkt im idyllischen Innenhof des Heilig-Geist-Spitals. Typische Weihnachts- und Geschenkartikel wie Dinkelsbühler Keramik, Lammfellartikel, Holzspielzeug und Gewürzkräuter können Besucher in der kleinen Budenstadt erwerben. Sehenswert ist auch der Kunstbasar. Hier zeigen Künstler und Kunsthandwerker aus der Region ihre Handarbeiten. Heimelig wird der Markt durch die fränkischen Spezialitäten und die weihnachtlichen Weisen der täglich auftretenden Bläser- und Sängergruppen. Kinder freuen sich über die große Modell-Eisenbahn und das Nostalgie-Karussell. Auch der Nikolaus kommt vorbei und verteilt Nüsse und Früchte an die Kleinen. Zur Adventszeit erstrahlt jedoch nicht nur der Spitalhof, sondern die gesamte mittelalterliche Stadt mit ihren verwinkelten Gassen und malerischen Plätzen in weihnachtlichem Glanz. Besonders lohnt sich dann ein Besuch des Münsters St. Georg mit der fast 60 Quadratmeter großen Krippe, die die Dinkelsbühler Altstadt im Miniaturformat abbildet. www.dinkelsbuehl.de

Eichstätt (28.-30.11., 05.-07.12. und 12.-14.12.2014)

© Tourismusverband Franken e.V.

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An den ersten drei Adventswochenenden verwandelt sich der Domplatz in die zauberhafte Budenstadt des Eichstätter Adventsmarkts: mit Weihnachtsstall, flackernden Feuern, gemütlichen Plätzchen für eine Tasse Glühwein und vielen Geschenkideen für Weihnachten. Zu den kulinarischen Spezialitäten zählen die Bratwürste vom „Altmühltaler Lamm“, heiße Maroni, selbstgemachter Apfelpunsch oder ein „Heißer Bischof“ (weißer Glühwein mit einem Spezialgewürz). Zum Aufwärmen geht es ans Lagerfeuer beim Stockbrotbacken. In der benachbarten ehemaligen Johanniskirche direkt am Platz zeigen zudem Kunsthandwerker ihre Schöpfungen und Kinder sind zum Basteln eingeladen. Eine Eislauffläche bereichert den Adventsmarkt. www.eichstaett.info

Erlangen (28.11. bis 24.12.2014)

© Tourismusverband Franken e.V.

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Zwei Märkte gibt es in Erlangen: Der Historische Weihnachtsmarkt auf dem Neustädter Kirchenplatz nimmt täglich vom 28.11. bis 24.12.2014 die Besucher mit auf eine romantische Zeitreise. Hier locken die Düfte orientalischer „Spezereyen“, das Lärmen der Gaukler und Spielleute und die Rufe fahrender Händler. Kerzenzieher und Glasbläser, Gewandmeisterinnen und Laternenbauer, Seifensieder und Steinmetze, Kräuterfrauen und Zinngießer nehmen die Besucher mit zu den Handwerkskünsten und Traditionen des Mittelalters. Gaukler und Spielleute lassen die weihnachtlichen Märchen und Bräuche der Vergangenheit lebendig werden. Possenreißer und Musikanten locken mit buntem Spektakel. In der Luft liegt der Geruch von Spanferkel am Spieß, frisch gebackenem Brot, geröstetem Mokka, Rahmflecken aus dem Holzbackofen, Haxen vom Grill, Fladen und Eierkuchen vom heißen Blech, duftigem Knoblauchbrot und heißem Met. Die Waldweihnacht auf dem Erlanger Schlossplatz hat eine lange Geschichte. Bereits 1694 erhielt der Platz durch Markgraf Christian Ernst ein eigenes Marktprivileg und ist seither zentraler Veranstaltungsort. In der Adventszeit (28.11. bis 24.12.2014) legt sich zu Füßen des steinernen Regenten ein ganz besonderer Zauber über diesen Ort. Rund um das Denkmal des Markgrafen Friedrich von Brandenburg-Bayreuth entstehen durch viele fleißige Hände kleine Straßenzüge, illuminiert von glitzernden Dekorationen, durch die Glühwein- und gerösteter Mandel-Duft zieht. Ein nostalgisches Hängekarussell bringt Kinderaugen zum Leuchten. Zudem erwartet die Besucher auf dem gegenüberliegenden Marktplatz eine ca. 420 m2 große Eislaufbahn. www.erlangen-marketing.de

Fürth (27.11. bis 23.12.2014)

© Frankentourismus Fürth

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Gleich mit drei Märkten zaubert Fürth besinnliche Stimmung in die Stadt. Geheimtipp ist die Fürther Altstadtweihnacht vom 05.12. bis 14.12.2014 auf dem idyllischen Waagplatz. Ob handbemaltes Porzellan, selbst gestrickte Pullover, Handgeschnitztes aus Holz: Auf diesem Markt gibt es keine Massenware, sondern Unikate, die vor Ort produziert werden. Besonders beliebt sind die historischen Laternen und die Weihnachtsdekoration aus Holz. Zudem stellt ein Schmied sein Handwerk zur Schau und abends um acht Uhr beschließt der Nachtwächter lautstark den Markt. Der traditionelle Weihnachtsmarkt auf der Fürther Freiheit (27.11. bis 23.12.2014) lockt mit vielen Aktionen: Besuche des Fürther Christkindes und des Weihnachtsmanns, ein großer Adventskalender, ein musikalisches Programm sowie eine Krippe mit „echten“ Tieren. Unbedingt probieren sollte man den Eierlikör-Punsch. Gleich nebenan liegt der Mittelaltermarkt: Die Sprache, die Kleidung der Menschen sowie die Speisen und Getränke entführen in die alten Zeiten. Handwerk, Liköre, Kerzen, Kleider, Schmuck, Holzspielzeug – alles in Handarbeit -, werden feil geboten. Mittelalterliche Darbietungen, Feuerzauber und Jonglieren und Gesänge runden das Programm ab. Während der Sonntagsspaziergänge bzw. den Weihnachtsführungen wird Historisches über die Altstadt und Geschichten über Weihnachten in der Kleeblattstadt erzählt. www.fuerth.de

Kulmbach (28. bis 30.11.2014)

© Tourismusverband Franken e.V.

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Unter dem Motto „Kulmbach im Advent“ steht der weihnachtliche Markt in der historischen Altstadt von Kulmbach. Das Markttreiben erstreckt sich über die verwinkelten Gassen des Oberhacken. Dort bieten Kunsthandwerker weihnachtliche Bastel- und Dekorations-Artikel sowie außergewöhnliche Handarbeiten feil. Im Burggut sind die Werke von Drechslern, Spinnern, Bildhauern und Klöpplern zu bewundern. Andere Stände haben Leckereien, Süßwaren und Glühwein-Spezialitäten im Angebot. Im Schießgraben wartet der „Adventsmarkt in der alten Villa“.
Bereits im November eröffnet auf dem Kulmbacher Marktplatz das „Winterdorf“. Die fränkische Hüttengaudi ist bis Weihnachten stets ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Alle Jahre wieder und pünktlich zur Adventszeit gibt es zudem verschiedene Bierspezialitäten wie z. B. das Weihnachts- oder Lebkuchenbier sowie der „Eisbock“. www.kulmbach.de

Nürnberg (28.11. bis 24.12.2014)
In der Vorweihnachtszeit entsteht in der festlich herausgeputzten Altstadt eine unverwechselbare Atmosphäre: der Duft von Lebkuchen, Glühwein und Rostbratwürstchen liegt in der Luft, Kinderaugen leuchten – und mittendrin erstrahlt der Nürnberger Christkindlesmarkt im Glanz von tausend Lichtern. Der besondere Charme des Marktes liegt in der historischen Kulisse auf dem Nürnberger Hauptmarkt mit Frauenkirche, Schönem Brunnen und Blick auf die gotische Altstadtkirche St. Sebald.

© Frankentourismus Nürnberg

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Die Symbolfigur des Christkindlesmarktes ist das Nürnberger Christkind: blond gelockt mit goldener Krone und weiß-goldenem Gewand eröffnet es traditionell am Freitag vor dem ersten Advent mit dem feierlichen Prolog „seinen“ Markt und kommt danach regelmäßig zu Besuch.
Großer Wert wird auf das traditionelle Warenangebot gelegt: Hier bekommt man die original Nürnberger Lebkuchen und Rostbratwürstchen, aber auch den typischen Rauschgoldengel, Holz- und Blechspielzeug, Weihnachts- und Christbaumschmuck, handgefertigte Kunstwerke sowie allerlei süße Leckereien und wärmenden Glühwein. Internationales Flair versprüht der Markt der Partnerstädte auf dem Rathausplatz mit Angeboten aus über 20 Partnerstädten. Und auch an die kleinen Besucher ist gedacht: auf der Nürnberger Kinderweihnacht (28.11. bis 24.12.2014) am Hans-Sachs-Platz drehen sich ein prächtiges nostalgisches Etagen-Dampfkarussell, ein Mini-Riesenrad sowie eine Dampfeisenbahn und liebevoll dekorierte Themenhäuschen laden zum aktiven Mitmachen ein. Gegenüber der Kinderweihnacht lädt das Sternenhaus zu Musik- und Theateraufführungen ein – und zur Märchenstunde mit dem Christkind. Ein stimmungsvoller Höhepunkt ist der Lichterzug, wenn 1.500 Schulkinder mit ihren selbstgebastelten Laternen hinauf zur Kaiserburg ziehen, wo die Weihnachtsgeschichte gespielt wird. www.christkindlesmarkt.de

Rothenburg o.d.T. (28.11. bis 23.12.2014)

© Frankentourismus Rothenburg o.d.T.

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Der Reiterlesmarkt verwandelt seit dem 15. Jahrhundert die mittelalterliche Rothenburger Altstadt in ein Wintermärchen. Höhepunkte sind die Auftritte des „Rothenburger Reiterle“. Das namensgebende „Reiterle“ hat seinen Ursprung in grauer Vorzeit. Es galt unseren Vorfahren als Abgesandter einer anderen Welt, der zur Winterzeit mit den Seelen der Verstorbenen durch die Lüfte schwebte. Über die Jahrhunderte hat sich das Bild dieser mystischen Figur gewandelt. Während man früher vor diesem unheimlichen Wesen zitterte, freuen sich heute Groß und Klein auf sein Erscheinen. Aus dem wilden Gesellen ist ein freundlicher Bote geworden, der alljährlich den Weihnachtsmarkt feierlich eröffnet. Weitere Besonderheiten des Rothenburger Reiterlesmarkts: Die winterlich-romantische Atmosphäre der Altstadt, der weiße Glühwein beim „Glocke“-Stand im Lichthof des Rothenburger Rathauses, fränkisches Weihnachtsgebäck sowie diverses Kunsthandwerk. Zudem bietet die Altstadt die Kulisse für eine Vielzahl kultureller Veranstaltungen. Eine beliebte Tradition sind die Weihnachtskonzerte des Stadt- und Jugendblasorchesters: Zweimal bietet sich die Möglichkeit, kurz nach Weihnachten den feierlichen Weihnachtschorälen zu lauschen. Vom Rathausturm haben die Besucher einen schönen Blick über den gesamten Markt. Das Programmheft zum Reiterlesmarkt mit Hinweisen auf Stadtführungen, Nachtwächterführungen, Konzerten sowie weiteren Veranstaltungen während des Weihnachtsmarkts ist ab Herbst erhältlich. Weihnachten hat in Rothenburg übrigens immer Saison: Das Deutsche Weihnachtsmuseum zeigt die facettenreiche Geschichte des Fests mit Exponaten wie historischer Christbaumschmuck, Weihnachtsmännern, Lebkuchendosen oder Adventskalendern. www.tourismus.rothenburg.de, www.weihnachtsmuseum.de

Schweinfurt (27.11. bis 23.12.2014)

© Tourismusverband Franken e.V.

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Schweinfurt bietet in der Adventszeit die Wahl zwischen einem Weihnachtmarkt mitten in der Stadt und der Waldweihnacht in Gesellschaft von Elch und Luchs. Der Schweinfurter Marktplatz verwandelt sich in einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt. Vor der Kulisse des historischen Rathauses schafft er eine winterliche Märchenkulisse. Stände und Geschäfte aus den verschiedensten Branchen sowie eine „Lebende Krippe“ bereichern für vier Wochen die Stadt. Das Sortiment an Geschenkideen und kulinarische Köstlichkeiten reicht von Christbaumschmuck und Wachskerzen, Krippen, Spielsachen, Korb-, Keramik- und Glaswaren bis hin zu Bränden und Likören sowie Bratwürsten und Glühwein. Es gibt auch fränkischen Winzerglühwein in weiß, rot und speziell für Kinder. Für Kinder gibt es ein Riesenrad und ein Nostalgiekarussell. Ein Höhepunkt des Weihnachtsmarktes ist der Adventskalender mit attraktiven Preisen für Kinder. Jeden Tag um 19 Uhr wird eines seiner Fenster geöffnet. Er ist dem Schrotturm, dem Wahrzeichen Schweinfurts, nachempfunden. Den Weihnachtsmarkt ergänzt am 3. Adventswochenende ein Künstlermarkt im „Alten Rathaus“. Im historischen Ambiente unter dem Torbogen können handgefertigten Waren wie Schmuck und Glaswaren erworben werden. Die Waldweihnacht im „Wildpark an den Eichen“ ist ein Erlebnis besonders für Familien. In tierischer Gesellschaft erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm aus Musik, Kulinarik und Überraschungen. Zur Adventszeit steht eine Fülle an weihnachtlichen Märkten auch rund um Schweinfurt auf dem Programm. Ein eigener Flyer fasst die weihnachtlichen Glanzlichter der Region Schweinfurt 360° zusammen. www.schweinfurt360.de

Würzburg (28.11. bis 23.12.2014)

© Tourismusverband Franken e.V.

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Die gotische Marienkapelle und die Rokoko-Fassade des Falkenhauses schaffen eine stimmungsvolle Kulisse für Würzburgs Großen Weihnachtsmarkt auf dem Oberen und Unteren Markt. Das Angebot der rund 100 Händler reicht von Kunstgewerbe und Handwerkskunst bis hin zu fränkischen Lebkuchen und anderen winterlichen Genüssen. Zu den beliebten Getränken zählen der Glühwein, der in weiß und rot ausgeschenkt wird, sowie Feuerzangenbowle. Beim Künstler-Weihnachtsmarkt zeigen im historischen Innenhof des Rathauses über 40 Künstler Arbeiten ihres handwerklichen Könnens wie Malereien, Porzellan, Schmiedekunst, Kinderspielzeug, Florales und Weihnachtliches wie Christbaumkugeln oder Weihnachtsengel. Das Rahmenprogramm rund um beide Weihnachtsmärkte bietet Aufführungen im Mainfranken Theater und in Würzburger Privattheatern, Konzerte in der Residenz, in Museen und Kirchen, Ausstellungen und öffentliche Weinkellerführungen und Weinproben in den Würzburger Weingütern. Gruppen können Gästeführungen zu mehr als 50 Themen buchen. Zweimal täglich um 10:30 und um 14:00 Uhr gibt es für Individualgäste Altstadtführungen. Zu Stadtrundfahrten lädt der City Train zwischen 11:00 und 15:00 Uhr im Stundentakt ab Residenz ein. Eine breite Palette attraktiver Pauschalangebote der Hotellerie rundet das Programm ab. www.wuerzburg.de

Die fränkischen Weihnachtsmärkte sind bequem zu erreichen. Die Autobahnen A3, A9, A70, A71 und A73 sowie von Süden her die A81 binden sie aus allen Regionen Deutchlands an. In mehreren Städten befinden sich Fernbahnhöfe mit ICE-Halten, wie z.B. in Würzburg, Nürnberg, Bamberg, Bayreuth oder Aschaffenburg. Und per Flugzeug ist die Region über den Flughafen Nürnberg bequem zu erreichen. Alle Informationen zum vorgestellten Urlaubsziel, weitere Details zu den Städten und den Märkten finden Sie im Internet unter www.fraenkische-staedte.de.

Quelle: B&B Medien